Garten klimafit: drei Tipps von der Deutschen Wildtier Stiftung
- Geschrieben von Portal Editor
Garten klimafit - Hitzewellen oder Starkregen, staubtrockene Böden oder Überschwemmungen – Wetterextreme treffen Deutschland immer häufiger.
Auch Gärten bleiben davon nicht verschont. „Die durch den Klimawandel bedingten Wechsel zwischen extremer Nässe und Trockenheit machen Pflanzen und Wildtieren im Garten zu schaffen“, sagt Alice Kracht, Artenschützerin bei der Stiftung.
Garten klimafit - Bei der Bepflanzung auf Vielfalt setzen
Für sonnige und trockene Orte eignen sich zum Beispiel Wiesensalbei, Oregano, Skabiosen-Flockenblumen, Gewöhnlicher Natternkopf oder Wilde Möhre. Sie sind trockenheitsresistent und bieten Wildbienen und anderen Insekten reichlich Nahrung. Tiefwurzelnde Pflanzen wie Königskerzen und Disteln sind besonders vorteilhaft, weil sie noch an Wasser gelangen, wenn die oberen Erdschichten ausgetrocknet sind. Gleichzeitig schützen ihre Wurzeln den Boden vor Erosion.
Blutweiderich, Gewöhnlicher Wasserdost, Frauenmantel oder Mädesüß kommen gut mit feuchten Standorten zurecht und überstehen auch langanhaltende Regenfälle.
Abwechslungsreiche Strukturen schaffen
Große Pflanzen schützen kleinere, und Tiere finden an heißen Tagen Rückzugsorte.
Bäume spenden wertvollen Schatten und kühlen durch Verdunstung über ihre Blätter die Umgebung. Mit ihren Wurzeln lockern sie den Boden auf – so kann Wasser besser versickern.
Gartenteiche sorgen in heißen Sommern für ein angenehmeres Klima und dienen Insekten und anderen Tieren als Trinkstelle.
Laub- und Totholzhaufen bieten Insekten, Reptilien und Säugetieren zusätzlichen Schutz und speichern ebenfalls Feuchtigkeit.
Auch das hilft, den Garten klimafit zu machen.
Garten klimafit - Boden schützen und Wasser speichern
Sie empfiehlt: „Eine Mulchschicht aus Laub oder Gehölzhäckseln reduziert die Verdunstung und schützt gleichzeitig die oberste Bodenschicht vor Abtragung bei Starkregen.“
Organische Substanzen wie Kompost, die in die Erde eingearbeitet werden, verbessern die Bodenstruktur und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit.
Wer Regenwasser in Regentonnen oder Zisternen sammelt, kann es in Trockenzeiten nutzen.
Auch hilfreich, den Garten klimafit zu machen.
Weitere Tipps zur naturnahen Gartengestaltung finden Sie auf www.Wildtiergarten.de
Jenifer Calvi Pressereferentin
Deutsche Wildtier Stiftung
Lucy-Borchardt-Straße 2
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bitte lesen Sie auch: