Sonniges Alanya - Regen in Ayvacik - die Fähre Lapseki
Nach einigen herrlich sonnigen Tagen in Alanya mit netten Campergästen im Garten-Camperstopp, immerhin zeigte das Thermometer schon 24,5 Grad, musste es wieder zurück auf die Piste gehen. So führte unser Weg zunächst in Richtung Izmir, dann weiter Richtung Burhaniye.
Burhaniye wurde anfänglich Kemer genannt, nach dem türkischen Wort für Aquädukt, das in römischer Zeit Wasser vom Madra-Gebirge heranführte. Heute wird der Ort durch den Tourismus geprägt, hier vor allem im am Meer liegenden Ortsteil Ören. Die nahe liegende Stadt Edremit, die dem Golf bei Burhaniye seinen Namen gab, ist das biblische Adramyttion, das auch in der Apostelgeschichte Erwähnung findet.
Je weiter wir in Richtung Ayvacik kamen, desto mehr zog sich der Himmel zu und es begann heftig zu regnen, was die Passstraße sehr rutschig und seifig werden lies, ein echtes Problem für viele LKW, die nur noch im Kriechgang voran kamen.
So beschlossen wir dann wenig später, die Fahrt für eine Zwischenmahlzeit in einem kleinen Restaurant zu unterbrechen. Ein Döner-Spezial-Restaurant, das besonders sein Iskender Kebab anpries.
Beim İskender Kebap wird das am Drehspieß gegrillte und dünn abgeschnittene Lammfleisch mit Fladenbrot, Joghurt, gegrillten Paprika, Tomaten und zerlassener Butter serviert. Lecker!
Nach einem abschließenden Cay setzten wir die Fahrt in Richtung Lapseki fort, wo dann bereits wenig später die Einschiffung auf die Fähre erfolgte.
Nur wenige Minuten später hatte die Fähre bereits abgelegt und nahm Kurs gen Europa.
Eine kleine Teeküche an Bord lies uns einen weiteren Tee genießen, auch der kleine Hunger zwischendurch hätte hier gut versorgt werden können.
Langsam zeigte sich auch wieder mehr Blau am Himmel, so das wir der Weiterfahrt in Richtung Griechenland entspannt entgegen sahen. Wir werden weiterhin berichten.
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