Trotz des stürmischen Windes nötigten uns die warmen Sonnenstrahlen der Nachmittagssonne zu einem kleinen Spaziergang entlang der Uferpromenade von Perea.

Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Ruinen der ehemaligen Römerstadt Herakleia Lynkestis an der Via Egnatia, heute Bitola, überquerten wir ohne nennenswerte Verzögerungen die Grenze nach Griechenland hinein.

Unsere Erkundungstour sollte uns heute von Camping Rino in Struga entlang der Uferstraße von Ohrid bis zum Kloster Sveti Naum führen. Hin und wieder legten wir kurze Stopps ein, um hinunter zum Seeufer zu gelangen.

Einige Male schon hatten wir die Wanderwege im Galicica Nationalpark zwischen Ohrid See und Prespa See erkundet, die vor einigen Jahren auch mit Hilfe der KSW Bankengruppe aus Deutschland eingerichtet werden konnten.

Trotz des doch verloren gegangenen Charakters einer tatsächlichen Wehrburg aus der Zeit des albanischen Nationalhelden Skanderbeg, hatten es uns die vielen Details in der Burganlage doch angetan.

Nach unserer ausgiebigen Erkundung, gemeinsam mit Linda und ihren Töchtern (Camping Legjenda, Shkoder), der antiken Kirchengemäuer auf der Shurdah Insel, die wir mit einem zünftigen Picknick am Rande der Steilküste beendeten, waren doch einige graue Wolken aufgezogen.

Im Rahmen unserer teilgeführten Campertour sind wir mittlerweile nach ein paar erlebnisreichen Tagen in Tirana beim Camping Rino in Struga bzw. Kalista am Ohrid See angekommen.

Unser Tourkonzept sah für den folgenden Tag eigentlich eine Bootstour auf dem Shkoder See vor, als Linda vom Campingplatz Legjenda uns mit einem interessanten Angebot überraschte: Bootstour zur Shurda Insel im Vau i Dejes Reservoir, die wir im letzten Jahr  schon einmal per Fischerboot vornehmen konnten.

Nun sind wir im Rahmen der teilgeführten Campertour schon einige Tage in Shkodra auf dem Campingplatz Legjenda, haben auch eine ausgiebige Wanderung zur Burg Rozafa mit sich anschließendem Stadtrundgang durch Shkodra unternommen.

Auf dem Weg nach Shkoder zum Treffen mit den Teilnehmern der teilgeführten Campertour durch Albanien, Mazedonien und Griechenland hatten wir einen Zwischenstopp am Camping Rino am Ohridsee eingeplant.

Nach einem weiteren Tag am PC solle ein Spaziergang an der Uferpromenade des Strandortes Perea noch etwas Sauerstoff in die Lunge und Bewegung in den Körper bringen.

Nach unserem kurzen Zwischenstopp in Xanthi zum Einkauf der so bekannten Kourambie Kekse waren wir dann die letzten Kilometer bis zum Stellplatz Zampetas in Thessaloniki durchgefahren. Wir wollten eigentlich den kommenden Tag ausspannen, um dann rechtzeitig zum Tourprogramm in Shkoder in Albanien zu sein.

Nach einigen herrlich sonnigen Tagen in Alanya mit netten Campergästen im Garten-Camperstopp, immerhin zeigte das Thermometer schon 24,5 Grad, musste es wieder zurück auf die Piste gehen. So führte unser Weg zunächst in Richtung Izmir, dann weiter Richtung Burhaniye.

Vor rund 2.000 Jahren sollen allein in Rom ca. 170 öffentliche Bäderanlagen existiert haben, die neben der Hygiene und Körperertüchtigung vor allem auch sozialen Zwecken dienten. Auch das Römische Bad in Seleukia gehört in diese Kategorie.

Nach ausgiebigem Rundgang durch die antike Ruinenstadt Seleukia, den wir an den Ruinen des öffentlichen Römischen Bades oder Hamams abschlossen, fuhren wir mit Olli und Max weiter hinauf zum Staudamm des Oymapinar.

Nach Seleukia gelangt man, wenn man von Manavgat aus in Richtung zu den Wasserfällen nimmt, schon wenige Kilometer nach dem großen Wasserfall führt die beschilderte Abzweigung nach Seleukia ab.

Auf unserer Suche und Erkundung nach interessanten Plätzen oder besonderen Angeboten für Camper im Rahmen der Projektarbeit auf dem Balkan sind wir erneut auf eine Persönlichkeit gestoßen, die wir Ihnen auf diesem Weg gern vorstellen möchten: Weinproduzent Dieter Sendker.

Immer wieder treffen wir mit Reisenden zusammen, die Langzeitreisen nicht nur zum Überwintern im Süden betreiben, sondern sich auch eine Auszeit aus dem hektischen Alltagsleben gönnen, um die Welt für sich persönlich zu erkunden.

Mehrfach schon hatten wir das Gelände der Agora von Izmir neben dem Kemeralti Bazaar zwischen den Stadtteilen Çankaya und Konak aufgesucht, jetzt stand erneut ein Besuch an, da das Gelände mehr und mehr freigelegt wird.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge, so muss man es wohl sehen, wenn demnächst wieder heiß geliebte und gleichzeitig manchmal auch wirklich nervende Einrichtung verschwinden wird. Die Fährüberfahrt über die Meerenge der Dardanellen.