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Nürburgring - Durch das Ahrtal nach Altenahr

Nürburgring - Grand-Prix-Strecke - Durch das Ahrtal nach Altenahr

Nach einem ereignisreichen Tag mit vielen tollen Gesprächen und Hunderten von historischen Motorrädern anlässlich des Kölner Kurs an der Grand-Prix-Strecke des Nürburgring, verbunden auch mit vielen Erinnerungen an die eigenen Motorrad-Erlebnisse, war es Zeit für die Rückfahrt nach Essen.

Wir folgten dem hier südöstlich gerichteten Bachlauf der Ahr durch die herrlich grünen Talwiesen des weitgehend unter Naturschutz stehenden oberen Ahrtals auf der Bundesstraße 258 bis nach Altenahr.

Ahrtal und prägende Weinhänge

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_rheinland-pfalz_altenahr-1.JPGBei Altenahr knickt das Ahrtal nach Osten ab und hat zunächst einen ungewöhnlich stark gewundenen Verlauf. Hier wird der Fluss von der B 267 begleitet, der wir weiter folgen ohne jedoch jeder der Schleifen des Flusses zu folgen. In Altenahr beginnt die größte Ahrschleife; die aufgrund ihrer Flora und Fauna und den interessanten Felsformationen komplett unter Naturschutz steht. Ab hier ist das Flusstal schluchtartig mit schroffen Felshängen in das Ahrgebirge eingeschnitten, steile Weinhänge prägen das Bild. Ab Reimerzhoven wird vor allem an den Südhängen nördlich des Flusses Weinbau betrieben, besonders in den Orten Mayschoß, Rech, Dernau und Marienthal. Die letzte Engstelle des Ahrtals liegt unterhalb der Bunten Kuh, einer Felsformation, die fast bis an den Fluss reicht und kaum Platz für Straße und Schiene lässt. In Walporzheim weitet sich das Tal unvermittelt, und die Ahr durchquert die Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bei Heimersheim endet der Weinbau des Ahrtals.

Hoch über der Stadt - die Burgruine Are

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_rheinland-pfalz_altenahr-2.JPGSchon bei der Einfahrt in die Stadt Altenahr ist die mächtige, denkmalgeschützte Ruine der Burg Are zu sehen, einer Höhenburg auf 240 m ü. NHN oberhalb der Gemeinde. Sie wurde von 1095 bis 1105 von Graf Dietrich I. von Are erbaut und bereits im Jahr 1121 erstmals urkundlich erwähnt. Ein Wanderweg, der herrliche Ausblicke auf die Stadt Altenahr sowie den Flusslauf erlaubt, führt hinauf zur Ruine, deren Grundriss ein Viereck ist. Neben Teilen der Vorburg und eines Tores – die so genannte Gymnicher Porz – sind auch Reste der Wehrmauer erhalten. Außerdem steht an der Südseite der Anlage ein alter Torturm (auch Schellenturm genannt), daneben die Ruine des Palas, der einst eine beheizbare Bischofskammer besaß. Auf der spitzen Felskuppe in der Nordecke stand vermutlich der erste Bergfried. Nördlich davon sind umfangreiche Reste der romanischen Burgkapelle aus dem 12. Jahrhundert erhalten.

Etwas unterhalb der Burg Are liegen die Reste der Gymnicher Porz, wobei Porz für Pforte steht. Es handelte sich um eine untere Toranlage am Zuweg zur Burg, die den Burgberg in Verbindung mit einer Mauer abriegelte. Die Anlage bestand aus einem Torhaus über dem Zuweg, einem daran angesetzten Burghaus mit einem Kellergeschoss und zwei Stockwerken mit Wohnräumen sowie einem sich anschließenden Burgturm.

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