Wespe im Anflug: Bloß nicht pusten
- Geschrieben von Portal Editor
Wespe - Für den schlechten Ruf, in dem Wespen stehen, sind ausschließlich die Deutsche und die Gemeine Wespe verantwortlich.
Diese beiden Arten bilden die größten Völker (mehrere tausend Arbeiterinnen) und sind die einzigen, die Menschen gegenüber zudringlich werden und sich auch über menschliche Nahrung hermachen („Zwetschgenkuchenwespen”). Dies ist besonders dann der Fall, wenn sich die Nester im Spätsommer auflösen und die noch lebenden Arbeiterinnen auf Nahrungssuche einzeln durch die Gegend streunen.
Bei einem Stich werden Alarmpheromone freigesetzt, die weitere Tiere anlocken und zum Stich animieren. Das Gift führt bei einigen Menschen zu einer allergischen Reaktion.
Wespe - Die Deutsche Wildtier Stiftung rät zu passiver Abwehr
„Die Wespe ist auf keiner Gartenparty gern gesehene Gäste“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Doch wie hält man die fliegenden Störenfriede fern? „Bloß nicht pusten, wenn eine Wespe im Anflug ist“, rät Goris. „Denn das Kohlendioxid in der Atemluft macht die hungrigen Insekten erst recht aggressiv.“
Es gilt: Ruhe bewahren und gewaltfrei zurückschlagen. Zum Beispiel mit einem Sträußchen Basilikum: „Den Duft von Basilikum finden Wespen widerlich – und so bleiben sie der Kaffeetafel fern!“
Beim Anflug von Wespen sind generell drei Grundregeln zu beachten
Beim Anflug von Wespen sind generell drei Grundregeln zu beachten: Nicht nach Wespen schlagen, keine hektischen Bewegungen machen, Tiere nicht zerquetschen! Denn auch tote Wespen können stechen: Durch einen Reflex wird das Gift noch aus dem Stachel gepumpt.
Außerdem helfen sie bei der Bestäubung von Blüten und sind bei Vögeln als Futter beliebt. Deshalb fordert die Deutsche Wildtier Stiftung mehr Toleranz und Solidarität mit den Arbeiterinnen, deren Lebensende schon im Herbst naht.
- Die berühmte Wespen-Taille ist ihr Erkennungsmerkmal; Bienen und Hummeln sind eher rundlich, die schlanke Wespe ist in der Körpermitte besonders schmal. Sie hat eine richtige „Taille“
- Wespen sind farblich deutlich definiert und schwarz-gelb, das Gelb der Bienen ist dagegen eher ein sattes Braun
- Bienen sind „Pelzträgerinnen“; ihr Körper ist behaart, der Wespenkörper dagegen sehr glatt und haarlos
- Bienen sind Pollen- und Nektarsammlerinnen; auf Kaffeetafeln finden sie nicht, was sie suchen
- Bienen stechen nur im absoluten Notfall, denn der Stich kostet ihr eigenes Leben. Der Stachel hat Widerhaken und wird ihren beim Stechen aus dem Hinterleib gerissen. Wespen hingegen überstehen einen Stich in die menschliche Haut ohne weitere Folgen
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
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Eingangs-Foto von Bernie Kohl
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