Erdkröten Nachwuchs ist da - Vorsicht ist geboten!
- Geschrieben von Portal Editor
Erdkröten sind kaum größer als ein 50-Cent-Stück, perfekt getarnt und unerschrocken: Kleine Erdkröten verlassen in diesen Tagen ihre Gewässer.
Zwei bis vier Monate hat es gedauert, bis aus einem Ei eine Kaulquappe geschlüpft ist und diese sich zur fertigen, noch sehr kleinen Kröte entwickelt hat.
Erdkröten „Hüpferlinge“. „Jetzt beginnt ihre gefährlichste Lebensphase"
Zwar gelten Erdkröten noch als „ungefährdet“ – doch ihre Bestände nehmen deutschlandweit ab. Gründe dafür sind die Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Straßen oder Bebauung, der Tod im Straßenverkehr sowie Pestizide in Gärten und Grünanlagen. Auch die Folgen des Klimawandels machen sich bemerkbar: Dürreperioden und ausgetrocknete Gewässer treffen die Amphibien hart.
Die Jungkröten profitieren von privaten Gärten als Zufluchtsorten.
Wichtig ist auch: keine Chemie im Garten! Insektizide vernichten die Nahrungsgrundlage, von denen sich der Nachwuchs ernährt.
Es lohnt sich also, gute Lebensbedingungen für die Hüpferlinge zu schaffen. Bis zu 15 Jahre alt werden die Kröten in der Natur. Bestenfalls sorgen sie ab dem vierten, fünften Lebensjahr für weiteren Nachwuchs. Erdkröten legen ihre Eier am liebsten in dem Gewässer ab, aus dem sie selbst an Land gehüpft sind – wenn sie als kleine Kröten dort optimale Startbedingungen hatten.
Jenifer Calvi
Pressereferentin
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