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Sonnenbrillen – ein wichtiger Schutz der Augen in der Türkei

Sonnenbrillen – ein wichtiger Schutz der Augen in der Türkei

An den Stränden der türkischen Riviera mit den stark reflektierenden Sandstränden als Beispiele seien in Alanya, Belek und Side genannt, sollte man die Schutzfunktion der Sonnenbrillen nicht unterschätzen.

Auch wenn so manches Mal die ursprüngliche Funktion der Sonnenbrillen aufgrund von Form und Größe als heute modisches Accessoire kaum erreicht werden kann,  sollten die Augen besonders in der Mittagssonne durch eine qualitativ hochwertige Sonnenbrille geschützt werden.

Wie der Name Sonnenschutzbrille schon sagt, sollte die Funktion „Schutz“ der Augen auch immer das Hauptanliegen sein. Reduzierung von Lichtdurchlässigkeit erreichen die Sonnenbrillenhersteller heute durch die Verwendung von getönten Brillengläsern, die das gleisende Sonnenlicht filtern oder reduzieren und damit die Augen schützen. Gute Sonnenbrillen blockieren deshalb vor allem den ultravioletten Strahlungsanteil des Sonnenlichts, der eine besondere Gefahr für das Auge darstellt. Natürlich spielen hier auch Größe und Form der Sonnenschutzbrille eine entscheidende Rolle, da neben der direkten Einstrahlung durch Reflexion immer auch Streulichteinfall an das Auge gelangt. Selbst der Ausführungsbreite von Tragebügeln kommt somit immer auch eine gewisse Bedeutung zu.

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Schon im alten Rom hatte Kaiser Nero (37 – 68 nach Christus) grüne Smaragde genutzt um während der Gladiatorenkämpfe seine Augen vor dem grellen Sonnenlicht zu schützen. Erst ab dem 15. Jahrhundert wurden allerdings farbige Gläser in Gestelle zum Sonnenschutz eingesetzt, die im 17. Jahrhundert dann mit Rauchglas versehen, bereits den heutigen Brillenformen ähnelten. Aus dem 18. Jahrhundert sind Brillen mit Gläsern der verschiedensten Farben erhalten, die von Gelb, Grün, Blau bis zu Rot reichten. Selbst gegen einfallendes Sonnenlicht von der Seite wurden Stoff oder Leder kunstvoll an die Gestelle angefügt. Erst durch die Nachweise der Schädlichkeit von UV-Strahlen auf die Augen durch den französischen Arzt Marie Theodore Fieuzal gelang der Durchbruch zu echtem UV-Schutz. Ab jetzt wurden blaue statt der gelben Gläser zum Sonnenschutz eingesetzt. Josef Rodenstock konnte dann erstmals Gläser entwickeln, die den UV-Anteil des Sonnenlichts wegfiltern konnten. Heute gibt es UV-Schutz bei Sonnenbrillen in einer Vielzahl von Farben und Tönungen, die ursprünglich vor allem durch die Firma Schott entwickelt wurden.

Mit der Einführung von Kunststoffgläsern vor allem durch die Firma Rodenstock gelang dann der endgültige Durchbruch zum Massenartikel, der von einer bunten Vielzahl von Marken voran getrieben wurden. Die Tönung der Gläser reduziert dabei das sichtbare Licht und schützt so vor Geblendet-Werden. Das bedeutet natürlich gleichzeitig, das dem Brillenträger die Umgebung abgedunkelt erscheint. So war es nur noch ein kurzer Schritt zur Entwicklung von Sonnenbrillen, die unterschiedlich stark abdunkelten. Auf dem stark reflektierenden Gletscher braucht es zwangsläufig ein dunkleres Glas als im leichten Sonnenlicht auf einer Wiese. Dank des technischen Fortschritts ist der UV-Schutz davon unabhängig zu gewährleisten.

Man unterscheidet nach vier Filterkategorien in der Tönung

Kategorie 1:   20-57 % Tönung  für bedeckte Tage.

Kategorie 2:   57-82 % Tönung als normaler Blendschutz für Sommertage in Mitteleuropa.

Kategorie 3:   80-92 % Tönung für Wasserflächen, Strand und Berge, sowie südeuropäische Länder; ab 90 % für den Straßenverkehr nicht geeignet.

Kategorie 4:   92-97 % Tönung für Hochgebirge und Gletscher.

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