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Bartın am Parthénios (Bartın Cayi)

Bartın am Parthénios (Bartın Cayi)

Wenn man lange genug sucht, findet man wohl an oder in jeder Stadt etwas, das sie dann irgendwann zu einer besonderen Stadt macht; so auch bei Bartın.

Merkwürdigerweise wurde diese Stadt am Bartın Cayi errichtet, was eigentlich nicht so ungewöhnlich gewesen wäre, wenn die Gründung direkt bei der Einmündung ins Schwarze Meer stattgefunden hätte.

So aber liegt die Stadt etwa 11 Kilometer in südöstlicher Richtung im Innenland, hat einen Hafen, der allerdings nur von Schiffen mit maximal 500 Tonnen Ladung aufgrund des geringen Tiefgang des Flusses angelaufen werden kann, was ihn allerdings zum einzigen Binnenhafen in der gesamten Türkei machte. Also doch auch etwas Besonderes. Natürlich gibt es in der Zwischenzeit auch einen Hafen direkt am Meer.

Griechische Siedler am Bartın Cayi

b_450_450_16777215_00_images_turkey_blacksea_region_bartin-3.jpgDie ursprüngliche Ansiedlung geht auf griechische Siedler zurück, die sich vor Christus an dem damals mit Parthénios (dem heutigen Bartın Cayi) bezeichneten Fluss niedergelassen hatten. Entsprechend nannte man den Ort seiner Zeit Parthénia. Die besondere Lage war der Grund, hier anzusiedeln, denn Parthénia ist von drei Seiten von hohen und steilen Bergen umgeben, was ihr zumindest von Landseite her gesehen, guten Schutz gegen Feinde bot. Mit dem Gipfel des Keçikıran, der immerhin stolze 1.619 Meter misst, gehört der höchste Berg der Umgebung zu Bartin.

Aufgrund der im Jahr 2010 durchgeführten Volkszählung weiß man die recht genaue Einwohnerzahl, die mit 52.470 Einwohnern angegeben wird. Bartin ist nicht nur die größte Stadt in der Umgebung sondern auch Hauptstadt der im Jahr 1991 im Zuge von Reformen eingerichteten gleichnamigen Provinz. Touristisch ist die Stadt noch sehr ursprünglich, auch wenn mit dem Inkumu-Strand doch ein besonderer Besuchermagnet vorhanden ist. Verstärkt werden gerade in den letzten Jahren auch ausländische Gäste gezählt, die hier ihren Urlaub verbringen oder auf der Durchreise Richtung Amasra oder Kurucaşile einen Stopp zum Baden oder für einen Ausflug in die Bergwelt einlegen.

Tourismus in Bartin erst am Beginn

Die Andersartigkeit und Stille lockt halt doch zunehmend die Touristen an, die dem Massentourismus von Riviera Küste und den touristischen Hochburgen weitestgehend entfliehen wollen. Mit natürlichen Stränden und den hoch bewaldeten Berghängen, den freundlichen Einwohnern und den kostengünstigen Unterkünften eine durchaus positive Zukunftsperspektive als touristische Alternative.

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