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Windsurfen an der türkischen Küste - Wassersport pur!

Windsurfen - Wassersport pur!

Mittlerweile ist auch das Windsurfen an der türkischen Küste als Natursportart entdeckt. Natürlich sind die fehlenden, kräftigen Winde und flache Wasserzonen mit Ursache dafür, dass diese Sportart nicht überall betrieben werden kann.

Eher selten wird man an den Stränden entlang der Türkischen Riviera Surfer vorfinden. Wer allerdings gerne diesen Sportbetreiben möchte, langsam gleiten lernen und ausgiebig üben möchte, der findet an den Stränden in und um Cesme z. B. in Alacati hervorragende Möglichkeiten. Das Wasser in den flachen Buchten bietet meist eine glatte Oberfläche, so das besonders der Anfänger schnell mit den Grundregeln klar kommt. Hinzu kommt das recht flache, hügelige Gelände um die Buchten herum, das sehr gleichmäßige Winde erlaubt.

Einmal ins Gleiten gekommen lassen Sie die Strandabschnitte an sich vorbeifließen, genießen Sie die gute Sicht auf die Ausläufer des Taurusgebirge. Ein schönes Gefühl, auf dem Wasser dahinzugleiten, wenn die Bergspitzen noch schneebedeckt sind. Bei sehr wenig Wellen und ruhigem Wind lassen sich Fischschwärme beobachten, ja mit etwas Glück ziehen Delphine an Ihnen vorüber oder begleiten Sie neugierig.

Das Windsurfen ist aus dem Wellenreiten entstanden: Die Nutzung der Kraft des Windes ermöglichte es, sich das mühsame Paddeln gegen die Wellen zu ersparen. Im November 1964 zeichnete Newman Darby sein Darby Sailboard und veröffentlichte es in Popular Science, das in einer Auflage von 1,5 Millionen Exemplaren in den USA erschien und eine bebilderte Selbstbauanleitung für sein Segelbrett zeigte. Er verwendete dabei ein Segel ähnlich einem Kinderdrachen, bei dem ein Mast beweglich mit dem Surfboard verbunden war und eine horizontale Spiere zum Halten des Segels diente. Newman Darby baute mehrere dieser Sailboards und es existieren Filme über seine Probefahrten.

Der Amerikaner Jim Drake, Ingenieur des US-Verteidigungsministeriums, versah ein Surfboard mit einem Segel, um ebenfalls das lästige Paddeln durch die Wellen zu vermeiden und entwickelte dazu das Bauprinzip des Windsurfers mit einem „Paar gekrümmter Bäume, welche querab zur Spiere verlaufen und zwischen sich das Segel halten“, wie der Gabelbaum umschrieben wird. Finanziert wurde das Projekt von seinem damaligen Freund Hoyle Schweitzer, mit dem er gemeinsam 1968 ein Patent bei dem US-amerikanischen Patentamt anmeldete. Drake startete in der Jamaica Bay in New York am 21. Mai 1967 zum ersten Mal mit seinen Windsurfer „Old Yeller“. Vor ihm hatte der Engländer Peter Chilvers mit der Idee gespielt, ein Surfbrett mit einem Segel zu verbinden. Jedoch hatte Drake schließlich die entscheidende Idee, das Segel mit einem Gabelbaum zu spannen und moderne Materialien für Brett, Mast und Segel einzusetzen. Am 6. Januar 1970 wurde dem Patentantrag „für ein windbetriebenes Fahrzeug“ (US-Patent Nr. 3487800) vom USPTO stattgegeben.

Nun genug der Theorie und ab ins nasse Vergnügen. Als kleine Stärkung, auch am Strand von Alacati, sind die Miesmuscheln mit Zitrone sehr zu empfehlen.

Viel Spass.

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