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Karaman - Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

Karaman - Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

Nach einer Vielzahl von Telefonaten im In- und Ausland sind am späten Montag endlich die letzten Flugtickets der Musiker und Piloten zur XC Paragliding Competition 2011 ausgestellt und von den zuständigen türkischen Auslandsvertretungen überreicht worden.

Den Stress dieses so späten Zeitpunkts hätten wir allen Beteiligten gern erspart.

Wir freuen uns natürlich darüber, das sich das Türkische Ministerium für Tourismus bereit erklärt hat, bestimmte Kontingente an Flugtickets zur Verfügung zu stellen.  Trotzdem gibt es leider einen Wermutstropfen, an dem nun wirklich nichts zu ändern ist: aufgrund der Aschewolke des Vulkanausbruchs in Chile, die auch Australien in Mitleidenschaft gezogen hat, können der Musiker Matty Ellis sowie vier der fünf aus Australien angekündigten Paraglider nicht in die Türkei reisen. Schade, aber leider  nicht zu ändern.

Wir sind mit dem gesamten Team XC Paragliding Competition zur Vorbereitung bereits seit Dienstagabend inKaraman.

Gestern wurde ein großer Zeltbaldachin aufgebaut, was bei starken vorherrschenden Nordwinden gar nicht so einfach war. Auch die Toilettenanlagen wurden geliefert und aufgebaut. Von der Firma Telpost war ein Ingenieur auf den Karadag gekommen, der eine drahtlose Kommunikationsanlage  aufgebaut und getestet hat. Für uns eine riesige Hilfe, können wir doch jetzt die Fahrer in ihren Pick ups zur Rückholung der Piloten viel direkter  schon während des Fluges einweisen und damit schon auf dieReise zur Rückholung schicken, was die Wartezeit der Piloten am Landeplatz natürlich stark verkürzen wird. Hier sind auch letzte abschließende Gespräche mit der Jandarma  geführt worden, die bei der Rückholung der Piloten tatkräftig unterstützen werden. Auf der Basis der bei allen Piloten vorhandenen GPS Geräte werden die Koordinaten an unsere Sammelstelle geschickt, diese gibt dann reale Positionen  an die Fahrer aus und bei Landungen im Gelände wird die Jandarma dann für die Rückführung der Piloten bis zum nächsten Sammelpunkt sorgen. Eine Einbindung die man gar nicht hoch genug ansetzen kann. Insgesamt sind alle Jandarma Bereiche im Umkreis von 300 Kilometern um Karaman und Mut involviert.

Im Gelände neben  dem Startplatz am Karadag hatten wir heute dann auch noch das große Glück, eine der Wildpferdherden direkt vor die Kamera zu bekommen. Ein grandioser Anblick, die Pferde an den steilen Berghängen grasend und immer wieder witternd und auf jedes Geräusch reagierend zu beobachten. Schon das Knacken eines dünnen Zweigs lässt sie, die panischen Fluchttiere, das Weite suchen. Vielleicht haben wir in den nächsten Tagen erneut das Glück, eine der Herden zu beobachten.

Im Laufe des Tages sind dann auch die ersten Piloten eingetroffen, haben sich in die Teilnehmerlisten eingetragen, ihre Teilnehmerpässe erhalten und was sonst noch so an Formalitäten notwendig war. Für den morgigen Tag sind erste Trainingsflüge möglich. Ab 8.45 Uhr wird der erste Transferbus die Piloten zum Startplatz bringen. Diese Möglichkeit wird auch den nach und nach ankommenden Piloten eingeräumt, so das regelmäßig ein Transfer zum Karadag möglich sein wird. Heute hat die Stadtverwaltung auch noch ein Nomadenzelt bringen lassen, das noch aufzubauen ist. Ein schattiger Platz, der sicher von vielen Piloten genutzt werden wird, denn die Sonne knallt gewaltig.

Bis Freitagnacht werden alle Piloten angekommen sein, so das der erste offizielle Wettkampftag am Samstagmorgen beginnen kann. Ob es einem der weltbekannten Piloten gelingen wird, einen der bestehenden Rekorde zu brechen? Patrick Andre, Inhaber des türkischen Rekords mit 262 Kilometern ist sehr zuversichtlich, das zumindest ein neuer türkischer Rekord möglich sein wird. Wir werden weiter berichten.

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