Radau Wasserfall - vom Torfhaus bei sibirischer Kälte
- Geschrieben von Portal Editor
Radau Wasserfall - Und wenn es doch auch nur ein künstlicher Wasserfall ist, wir haben den Weg vom Torfhaus in Richtung Goslar für einen kleinen Zwischenstopp bei eisiger Kälte, immerhin minus 17° Grad, genutzt, uns auch das Pendant zum Romkerhaller Wasserfall anzusehen.
Der Name basiert auf dem gleichnamigen Flüsschen Radau, das oberhalb des Wasserfalls durch das Radautal in die Aller fließt.
Radau Wasserfall – aus dem Hochmoorgebiet Torfhaus
Die Radau selbst ist ein lediglich 21,1 km langer, rechter Zufluss der Oker im niedersächsischen Landkreis Goslar. Sie entspringt im Oberharz im Ortsgebiet des Altenauer Ortsteils Torfhaus, ihre Quelle liegt im nahe der Lerchenköpfe (821 m ü. NHN) befindlichen Torfhausmoor (auch Radaubornmoor genannt) auf rund 800 m Höhe.
Hochmoor unterhalb des Brocken - Torfhaus
Nach Einmündung der von links kommenden Baste, wo sie vom Nationalpark in den Naturpark Harz wechselt, tritt der typische Mittelgebirgsfluss in sein tief eingeschnittenes Radautal ein. Nach den Einmündungen des von rechts heran fließenden Lohnbachs, von wo ab er entlang der Grenze des wenige Meter östlich befindlichen Nationalparks im Osten und des Naturparks im Westen verläuft, und des von links kommenden Tiefenbachs wird aus dem Fluss Wasser zum künstlich angelegten Radauwasserfall übergeleitet.
Der künstliche Radau Wasserfall unspektakulär ruhig - da gefroren
Der künstliche Radau Wasserfall befindet sich auf dem Westhang des Winterbergs (585,3 m). Zur Speisung des rund 23 Meter hohen Wasserfalls wurde ab einem Punkt etwa 300 Bachmeter nordwestlich unterhalb der Einmündung des Lohnbachs ein rund 1000 m langer Abzweigkanal der Radau angelegt, der „Hanggraben“. Unterhalb des Wasserfalls fließt das Wasser wieder in die Radau ein. Hier hat die Radau bereits 400 Höhenmeter zurückgelegt. Beim darauf folgenden Gabbro-Steinbruch unterquert sie erstmals die Bundesstraße 4.
Radau – ein weiterer Zufluß zur Aller
Beim Forsthaus Radauberg fließt die Radau in besiedeltes Gebiet und wenig später in das Kurgebiet Bad Harzburgs ein; dabei verlässt sie den Nationalpark und Naturpark Harz endgültig. Im Harzburger Stadtgebiet, wo der Fluss den östlich gelegenen Großen Burgberg (485 m) passiert, ist sein Ufer weitgehend mit Werksteinen befestigt. Nördlich der L 501 (Herzog-Julius-Straße) mündet der zuletzt stark kanalisierte Stübchenbach in die Radau.
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Der gefrorene Radau Wasserfall bei Torfhaus Der gefrorene Radau Wasserfall bei Torfhaus -
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Der gefrorene Radau Wasserfall bei Torfhaus Der gefrorene Radau Wasserfall bei Torfhaus
https://www.alaturka.info/de/deutschland/niedersachsen/4335-vom-torfhaus-zum-radau-wasserfall-bei-sibirischer-kaelte/amp?layout=default%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp%2Famp#sigProId6d14eb3948
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