Auf geht´s - Rundfahrt der Fahrradwohnwagen
Sicherlich „das“ Highlight während des diesjährigen Treffens der Fans und Freaks der Fahrradwohnwagenszene – die von Jörg geführte, etwa 10 Kilometer lange Rundfahrt um den Ort Luckenau.
Im Konvoi ging es auf abgesicherten Wegen von der Festwiese in Richtung Radweg Zeitz zunächst auf asphaltierter Strecke entlang der Tagebaurestlöcher, die heute der Natur überlassen als Seenreservate gelten.
Wenig später gab es dann ein Teilstück mit Kopfsteinpflaster, das einigen Wohn-Anhängern schon arg zu schaffen machte, die kaum über Federwege an der Radaufhängung verfügten. Langsames Fahren war hier angesagt.
Wer das besser zu wissen schien, musste halt mit der Konsequenz leben: So gab es nicht nur einen umgekippten Fahrradanhänger sondern auch in der Anbindung an das Fahrrad ein Problem mit der Verbindungsachse, die schlichtweg gebrochen war.
Aber als echte Community hilft man sich natürlich gegenseitig weiter und so konnten nach etwa 10 Kilometern Fahrtstrecke alle Teilnehmer und ihre Helfer wieder auf die Festwiese zurückkehren.
Keine Frage, das in der Folge viel gefachsimpelt wurde, seien es die Designdetails an den teilweise wirklich phantasievollen Gefährten, seien es technische Details an der Aufhängung oder der Verbindung zum Zugfahrzeug.
Wobei hier die Palette sehr weitrechend war, denn es ging vom normalen Tourenrad, über die verschiedenen E-Bikes bis hin zu Liegerädern die motorisch unterstützt und zumindest teilweise mit interessanten Gimmicks ausgestattet waren.
Klar, dass es zur Gewinnung von Elektrizität fast immer Solarpaneele an den Fahrzeugen gab, die entweder fest am Wohnanhänger verbaut oder aufklappbar im Zubehör vorhanden waren. Stromgewinnung für unterwegs ist ein wichtiges Thema, zumal er für die Navigation benötigt wird.
Auch wenn so manche Fahrzeug- bzw. Liegefläche doch zu wünschen übrigließ, schienen alle Teilnehmer am folgenden Tag gut geschlafen und ausgeruht zu sein. Natürlich gab es auch diejenigen, die dann doch noch etwas gefeiert hatten.
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