Marseille – Von Massalia zum Vieux Port & Quai des Belges

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Der antiken Legende nach entstand die Stadt, als griechische Seefahrer aus Phokaia die Mittelmeerküste erkundeten. Sie landeten demnach an dem Tag an der Küste des heutigen Marseille, als ein keltischer König namens Nann einen Gatten für seine Tochter Gyptis suchte. Gyptis sollte unter allen versammelten jungen Männern demjenigen einen Kelch reichen, den sie zu heiraten wünschte. Überraschenderweise war es Protis, der Anführer der Neuankömmlinge, dem sie das Gefäß übergab. Die beiden heirateten, und Griechen und Kelten gründeten gemeinsam die Siedlung Massalia.

Südlich des Stadtkerns befindet sich die von Henri-Jacques Espérandieu im neobyzantinischen Stil entworfene Notre-Dame de la Garde, die in den Jahren 1853 bis 1864 an der Stelle einer mittelalterlichen Wallfahrtskapelle errichtet wurde. Sie befindet sich auf einem 147 m hohen Kalkfelsen und ist neben dem vor dem Hafen liegenden Château d’If das Wahrzeichen von Marseille. „La Bonne Mère“, wie sie im Volksmund genannt wird, birgt eine monumentale Sammlung an Votivbildern. Von den Aussichtsplattformen hat man einen spektakulären Blick über die Stadt.

Im Zentrum der Stadt liegt der Alte Hafen Vieux Port. Am Quai des Belges gibt es einen Fischmarkt. Etwa zur Mitte der Strecke zum Cours Saint-Louis hin befindet sich die Börse (Palais de la Bourse), wo das Musée de la Marine et de l’Économie de Marseille untergebracht ist. Beim Musée des Docks Romains befanden sich die Hafenanlagen aus dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Das Musée d’Histoire de Marseille wurde um einige Überreste des antiken Hafens herum angelegt. Vom Alten Hafen aus fahren kleine Transportschiffe und Touristenboote zu den Frioul-Inseln, bestehend aus den Inseln Ratonneau, Pomègues und If mit dem Château d’If. Einige Schiffe fahren vorbei an den Calanques ins etwa 15 Kilometer entfernte Cassis mit Europas höchster Klippe.

Street Art – Farbenprächtiges Quartier du Panier

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Street Art – Farbenprächtiges Quartier du Panier

Die reine Neugier auf Entdeckung hatte uns die schmalen Seitengassen am Hafen Vieuw Port erkunden lassen, die teilweise recht steil und eng hinauf in die Altstadt von Marseille führen.

Legenden und Gründungsmythos um die Stadt Marseille

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Legenden und Gründungsmythos um die Stadt Marseille

Wie bereits in unserem Artikel „Kurzbesuch auf der Tara“ erwähnt, waren wir im Rahmen unserer Projektarbeit entlang der Römerstraßen wir für einige Tage nach Marseille in die Provence gekommen, um die Stadt ausgiebig kennen zu lernen aber vorrangig auch um zu erkunden, ob und welches antike Erbe in der Stadt überhaupt noch sichtbar vorhanden ist.

Komturei Marseille – Öffnung einer Kirche der Templer?

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Komturei Marseille – Öffnung einer Kirche der Templer?

Auf dem Weg zum Hafen von Marseille über die Festungsanlage, sahen wir die Kirche St.-Laurent und direkt am Eingang zwei Herren, die wie Templer gekleidet (allerdings ohne Schwert wie die Ritter des Templerordens) die scheinbar wenigen Besucher empfingen.

Savon de Marseille – die Seifenmacher von Marseille

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Savon de Marseille – die Seifenmacher von Marseille

Auch in Frankreich, genauer gesagt in Marseille gibt es ein so genanntes Reinheitsgebot, dass sich zwar nicht wie in Deutschland auf Bier bezieht, aber doch auch auf ein sehr bedeutsames Produkt: Seife aus Olivenöl.

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