Türkei: Aleviten demonstrieren für mehr Freiheiten
- Kategorie: Aktuelle Kulturereignisse
- Zugriffe: 2156
Zehntausende Angehörige der alevitischen Gemeinschaft der Türkei gingen am vergangenen Sonntag in Istanbul für mehr Freiheiten auf die Straße.
Auf diesen Seiten werden aktuelle Kulturereignisse publiziert. Wenn auch Sie hier Ihre Veranstaltungen, Konzerte oder Ausstellungen regelmäßig mit Bild (ern) und Terminen präsentiert sehen wollen, bitte melden Sie sich unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Plinius der Ältere prägte zwar noch nicht das Wort „Kultur“ (cultura) als einen Begriff, unterschied allerdings schon zwischen terrenus (zum Erdreich gehörend) und facticius (künstlich Hergestelltes).
Cicero charakterisiert die Philosophie als cultura animi, das heißt als Pflege des Geistes. Neben der Kultur als Sachkultur bei Plinius findet sich also auch Kultur als Bearbeitung der eigenen Persönlichkeit.
Zehntausende Angehörige der alevitischen Gemeinschaft der Türkei gingen am vergangenen Sonntag in Istanbul für mehr Freiheiten auf die Straße.
Wie schon in den vielen Jahren zuvor lädt das Honorarkonsulat Türkei in Bremen am Mittwoch, 30. Oktober 2013 um 18.00 Uhr zu einer Festveranstaltung anlässlich des Nationalfeiertags der Türkei ein – Veranstaltungsort ist die Obere Rathaushalle des Bremer Rathauses.
Noch immer gibt es keine Rückkehr zur moderaten Tagespolitik in der Türkei. Jetzt sind es Schulleiter und Rektoren gegen die Ermittlungsverfahren eröffnet oder auch schon mit drakonischen Strafen belegt, wieder beendet worden sind.
Wieder gab es massive Proteste gegen das Abholzen von rund 3.000 Bäumen auf dem Gelände der Middle East Technical Universität in Ankara (ODTÜ-Uni) und .... wieder wurde der Protest mit Gewalt durch massiven Tränengaseinsatz aufgelöst.
Auch wenn aufgrund rigider Polizeimaßnahmen die Massenproteste in Istanbul, Ankara oder Izmir kaum noch vernehmbar sind, so zeigen doch viele kleinere Einzelaktionen von Protestgruppen in der Türkei, das man sich längst nicht mehr mit all den angeordneten oder von "oben" entschiedenen, teilweise willkürlichen Maßnahmen, abfindet.
Für viele aktiv Beteiligte der Juni-Demonstrationen, aber auch für unbeteiligte Journalisten und Fotografen haben die Demonstrationen in Istanbul, Ankara undIzmir im Juni und Juli dieses Jahres ein erhebliches Nachspiel.
Die derzeitige Entwicklung des Ölpreises deckt sich mit der Einschätzung vieler bekannter Rohstoffanalysten weltweit, die den Investoren schon seit längerem ein Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt bescheinigen, wahrhaben wollte es allerdings bisher kaum einer.
Der Europäische Gerichtshof hält an Beschränkungen des Zuzugs oder des Besuchs von türkischen Staatsbürgern in die EU fest, selbst wenn dies der in Sondergesetzen geregelten Dienstleistungsfreiheit widerspricht.
Die erneute Klage gegen den Pianisten Fazıl Say wegen angeblich religionsfeindlicher Äußerungen steht schon eine Weile im Raum, jetzt fällte das 19. Istanbuler Friedensgericht ein Urteil: zehn Monate Haft auf Bewährung.
Gerade jährt sich die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens vom 12. September 1963 in Ankara zum 50. Mal, da "twittert" die türkische Botschaft bei der EU den folgenden Satz: "Wir brauchen nur jemanden, der uns auf halber Strecke entgegen kommt."
Seit Jahren fordern Europarat und der europäische Gerichtshof von der Türkei eine Reform im Bezug auf die Anwendung der Untersuchungshaftzeiten.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Medienberichten zufolge ein Gericht inIstanbul die Bebauungspläne zum Umbau des Gezi Parks in der Nähe des Taksim Platzes bereits im Juni während einer Gerichtsverhandlung gekippt.
Im wahrsten Sinne des Wortes hat die UEFA den beiden Istanbuler Top-Clubs die rote Karte gezeigt und sie aufgrund ihres gerichtanhängigen Betrugs in der Saison 2010 / 2011 von internationalen Pflichtspielen ausgeschlossen.
Welche Seite ist für die Eskalation verantwortlich?
Langsam und in kleinen Schritten hatten sich zumindest die Mehrzahl der türkischen Autofahrer an bestimmte Regeln im Straßenverkehr gewöhnt, halten tatsächlich vor roten Ampeln und beachteten die Höchstgeschwindigkeiten.
Jahre mit mäßigem Erfolg hatten dazu geführt, dass der Formel 1 Zirkus für einige Zeit nicht in der Türkei gastierte.
Als ein Symbol der deutsch - türkischen Freundschaft bezeichnete Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan das neue Gebäude der Botschaft seines Landes in Berlin, wohin er nebst Gattin Emine und dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu und dessen Frau Sare angereist war.
In vielen Städten in der Türkei bereits Gang und Gebe, hat man auch in Alanya erkannt, dass die überall leeren Kassen der Städte mit Parkgebühren für KFZ in den Innenstädten sehr gut zu füllen sind.
Seit einigen Jahren schon wird die Visavergabe an türkische Staatsbürger von Seiten Deutschlands stark kritisiert, denn selbst für Geschäftsleute war es manchmal kaum möglich termingerecht nach Deutschland, auch wenn es nur ein Messebesuch war, durchzuführen. Ab sofort soll es erhebliche Erleichterungen geben, so das ein persönliches Vorsprechen des Antragstellers gar entfallen kann.
- Initiataive "Deutschland und die Türkei -- Wir sind zusammen" ("Türkiye ve Almanya -- Biz Birlikteyiz") - Freiwillige für Dreharbeiten am 13.08. gesucht -