Elbasan ist eine Stadt in Mittelalbanien. Sie ist Amtssitz einer Bashkia und der Hauptort des Qarks Elbasan. Die von der Industrie geprägte Stadt liegt nördlich des Flusses Shkumbin. 146 v. Chr. legten die Römer die Handelsstraße Via Egnatia an, welche als Fortsetzung zur italienischen Via Appia auf dem Balkan diente und die direkte Verbindung zwischen Rom und Byzantium stellte. Sie begann bei den zwei Hafenstädten Dyrrhachium und Apollonia an der Adria und vereinigte sich westlich von Elbasan am Fluss Genusus. An dieser Stelle befand sich ein römischer Handelsplatz, der Mansio Scampa genannt wurde.
Elbasan liegt in einer breiten Talebene, einer Verlängerung der Küstenebene ins Landesinnere, auf rund 150 m über dem Meer. Wenige Kilometer östlich tritt der Shkumbin aus seinem Felstal und ermöglichte hier in der Geschichte ertragreichen Ackerbau. Im Norden und Süden der Stadt erheben sich bis zu 1000 Meter bzw. 1800 Meter hohe Berge.
Aufgrund der Expansionspolitik des Osmanischen Reiches im 13. und 14. Jahrhundert gelangten die Türken auch bis nach Elbasan, kein Wunder also, das man ihre Spuren auch in der heutigen Stadtarchitektur wieder findet.
Es gab doch tatsächlich Regen am Ohridsee, ein Grund mehr zur Erkundung der Umgebung Wir wollten weiter den Spuren der Römer entlang der Via Egnatia folgen und fahren von Kalista zunächst bis zur nur 8 Kilometer entfernten Grenzstation zwischen Mazedonien und Albanien auf den Pass bei Quafe Thane.
Gemeinsam mit dem Baikal See und dem Tanganjika See zählt der Ohrid See in Albanien bzw. Mazedonien zu den ältesten aber auch zu faszinierendsten Seen unserer Welt.
Von Durres, wo Sie unbedingt das Archäologische Museum, das römische Amphitheater und die byzantinischen Stadtmauern (hierzu folgen noch gesonderte Berichte) besichtigen sollten, sind es bis Pequin ins Landesinnere nur ungefähr 50 Kilometer auf der heute gut ausgebauten Straße.
Die ersten historisch bekannten Siedler der Gegend um Elbasan gehörten den Volksgruppen der Illyrer an, welche im 2. Jahrhundert vor Christus erste Wohnstätten am Fluss Shkumbin, der seiner Zeit Genusus genannt wurde, errichteten.