Yilan Kalesi bei Ceyhan bei Adana
- Geschrieben von Portal Editor
- Kategorie: Türkische Riviera
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Auf dem Weg nach Sanliurfa passierten wir zunächst Adana auf der mautpflichtigen Straße E90 in Richtung Ceyhan.
Auf dem Weg nach Sanliurfa passierten wir zunächst Adana auf der mautpflichtigen Straße E90 in Richtung Ceyhan.
Nach dem Besuch des Yilan Kalesi bei Ceyhan und der Burg Lambron bei Camliyaila waren wir zurück nach Tarsus gefahren und nahmen dann die Küstenstraße D 400 in Richtung Silifke über Anamur und Gazipasa nach Alanya, eine zwar kurvenreiche Strecke entlang der Küste, die allerdings sensationelle Ausblicke auf das Meer und einige antikeOrte am Weg eröffnet.
Nach dem Besuch der Festung Yilan Kalesi bei Ceyhan und recht interessanten Tagen in Sanliurfa und Göbekli Tepe waren wir auf dem Rückweg in Richtung Alanya in Tarsus angekommen.
Wir waren der Einladung zur Teilnahme an der Veranstaltung „Menschenlandschaften – Sechs Autorenportraits der Türkei“ der Akdeniz Universität (AKVAM) in Kooperation mit dem Goethe Institut Izmir gefolgt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit des römischen Altertums erwartet den Reisenden des Raums Kizkalesi am Ende eines Flussbetts, das von den Einheimischen mit Teufelstal bezeichnet wird.
Ausgrabungen in der äußerst fruchtbaren Region des Göksu Deltas zeigen etliche frühgeschichtliche Relikte, so dass die Besiedlungshistorie bei Silifke zumindest bis in die Bronzezeit zurückverfolgt werden kann.
Kurz nach unserer Rückkehr in die Türkei, nach einer doch ausgedehnten Rundreise durch Deutschland, meldete sich unser Freund Detlef aus Halle auf einen Besuch für das kommende Wochenende an.
Etwa 18 Kilometer östlich von Selinus, das heute mit Gazipasa bezeichnet wird, lag einst hoch auf den Felsen über dem Meer die antike Stadt Antiochia ad Cragum.
Im März dieses Jahres erhielten wir einen Anruf aus Deutschland, der über Kontakte des Goethe Instituts zustande gekommen war.
Unser Freund Martin hatte schon im letzten Jahr zu einem doch Kräfte forderndem Ereignis eingeladen, das sich dann allerdings aus terminlichen Gründen für uns nicht umsetzen lies.
Der Kurzurlaub von Brita und Peter mit Familienanhang in Alanya brachte neben leckeren Nürnberger Bratwürstchen und diversen Käsesorten als Mitbringsel auch die Idee eines Kurzausflugs in den Taurus, der mit einem zünftigen Frühstück bei Ömer am unteren Teil des Staudamms, dem Manavgat Baraji, gestartet werden sollte.
Dankenswerterweise hatten uns Ömer im Laufe der Woche vom bevorstehenden Pferderennen in Ormana / Ibradi auf dem Plateau im Taurus erzählt.
Wir waren unterwegs zu einem Freund in Manavgat / Oymapinar als uns bei Durchfahren der Ortschaft der hohe Wasserstand des Manavgat Flusses auffiel, denn die Wiesen and Uferbefestigungen links- und rechtsseitig des Flusses waren komplett überflutet.
Das vormals klassisch griechische Theater wurde von den Römern mit weiteren Zuschauerrängen (Cavea) in einem 180° Bogen, der etwas größer als ein Halbkreis war, erweitert und mit einer kreisrunden Bühne (Orchestra) für die Vorstellungen versehen.
Der Legende zufolge ist das antike Side nach der Göttin der Fruchtbarkeit und der Natur - der Göttin Side, was auch Granatapfel bedeutet, benannt.
Das Museum, wo die Funde der Ausgrabungen untergebracht sind, liegt in den Agorathermen, einem restaurierten byzantinischen Badehaus an der Säulenstraße der Agora gegenüber.
Die Ruinenfelder von Side erreicht man am Besten vom Parkplatz am Römischen Theater und dem Antiken Museum, das allein den Besuch der Ruinen der einstigen Metropole lohnt.
Der wirklich touristische Stadtteil Selimiye liegt auf einer Halbinsel bei den Ruinen des südlichsten Teils der antiken Stadt Side. Viele Bars und Restaurants, Souvenirgeschäfte und der Hafen bilden einen krassen Unterschied zum antiken Teil Sides.
Ich bislang auch nicht, bis ich auf einen Absatz in einem wenig bekannten Reiseführer stieß, der mich auf die Fährte zu einer griechisch-römischen Siedlung hoch in den Vortaurusbergen bei dem Dorf Sırtköy führte.
Aus purem Zufall trafen wir (Autor Wolfgang Dorn) während unserer Besuchstour von Etenna nach Kargihan auf den Kaymakam Herrn Hacı İbrahim Türkoglu, Manavgat, der mit seinem Stab und einigen Bürgermeistern der Umgebung zwecks zukünftiger Restaurierung der ehemaligen Karawanserei Kargıhan zu einem Besichtigungstermin und kleinem Picknick am Gebäudekomplex der Karawanserei verweilte.