Skopje - Rundgang durch die Hauptstadt Mazedoniens
- Geschrieben von Portal Editor
- Kategorie: Skopje
- Zugriffe: 9721

Natürlich waren wir gespannt darauf, was unsere erste Tour nach Skopje so an Eindrücken vermitteln würde.
Natürlich waren wir gespannt darauf, was unsere erste Tour nach Skopje so an Eindrücken vermitteln würde.
Natürlich sollte unser erster Besuch der Landeshauptstadt Mazedoniens Skopje auch ein wenig der Erkundung römischer Monumente dienen, die nach doch so wechselhafter Geschichte noch erhalten geblieben waren.
Nach dem doch überwiegend enttäuschenden Aufenthalt in Skopje, wir werden hierzu noch gesondert berichten, waren wir schon auf dem Rückweg zum Ohridsee, als wir das Schild zur Matka Schlucht doch noch finden konnten.
Als im Jahr 518 ein Erdbeben die gesamte Stadt Skopje zerstört hatte, war es ein vorrangiges Anliegen des damaligen oströmischen Kaiser Justinian I. die Stadt wieder aufbauen zu lassen.
Nach den doch stark enttäuschenden Eindrücken des modernisierten Innenstadtbereichs von Skopje mit seinen vielzahligen, teilweise kitschigen Skulpturen waren wir gespannt auf den Teil der Innenstadt, der ein wirkliches Überbleibsel aus osmanischer Zeit darstellt, dem Alten Basar von Skopje.
Unsere Rückreise von der CMT Messe in Stuttgart wurde von einem ganz speziellem Ereignis überschattet, denn griechische Bauern protestierten gegen die Sparpolitik der Regierung von Alexis Tsipras.
Einige Male hatten wir die geplante Tagesreise von Ohrid nach Bitola verschieben müssen, jetzt endlich war es soweit. Mit seinen fast 75.000 Einwohnern ist Bitola heute die zweitgrößte Stadt in Mazedonien.
Für jeden kulturell interessierten Besucher der alten Römerstadt Ohrid an der Via Egnatia sollte die Sophienkirche Teil des Besuchsprogramms sein, nicht allein aufgrund der baulichen Struktur sondern besonders auch wegen der zahlreichen Bildwerke im Innern.
Der Ohridsee gehört zu den ältesten Seen der Welt, oftmals spricht man vom zweitältestem See dieser Erde. Mehrfach schon haben wir über den noch immer Wasser in Trinkqualität aufweisenden See und seine Umgebung im Nationalpark Galicica berichtet.
Es ist recht kühl am Morgen und der Himmel Wolken verhangen. Wir wollen uns trotzdem auf den Weg nach Ohrid machen, denn unsere Freunde Julia und Davide haben auf unser Anraten hin nur einige Tage Zeit für den Campingplatz Rino am Ohridsee einrichten können, bevor sie ihrem Zeitplan folgend, nach Albanien weiterfahren werden.
Schon am frühen Vormittag des folgenden Tages hatten wir uns mit Perparims Vater für einen Ausflug in die nahe Stadt Ohrid am gleichnamigen See verabredet. Wir nutzten eine schmale, kurvenreiche Straße entlang des Seeufers, die uns bis in das Stadtzentrum führte.
Wenn man relativ "jungfräulich" in eine Region kommt, die noch dazu relativ unerschlossen zu sein scheint, ist man sehr dankbar, wenn man auf jemanden trifft, der sich exakt dieser Problematik gewidmet hat.
Was wir u.a. am Camping so lieben, ist das Zusammentreffen mit Menschen aus vielen Ländern, die noch dazu auf so unterschiedliche Art und Weise reisen.
Zur weiteren Erkundung der eventuellen Outdoor-Aktivitäten (Wandern, Mountain-Biking und Paragliding) im Bereich des Ohridsee auf mazedonischer Seite waren wir unterwegs zum Magaro, der höchsten Erhebung im Galicica Nationalpark.
Schon bei der Anreise zum Campingplatz Rino in Struga hatten wir die mächtigen Mauern der Festungsanlage hoch über dem Altstadtkern von Ohrid bewundert.
Von Ohrid kommend waren wir der Uferstraße entlang des Ohridsees gefolgt, hatten hier und dort einen kleinen Zwischenstopp eingelegt, der uns u.a. auch zum "Museum auf dem Wasser", einer prähistorisch rekonstruierten Pfahlbausiedlung, geführt hatte.
Der fischreiche Ohridsee und die strategisch günstige Lage zogen schon vor mehr als 5000 Jahren die ersten Siedler in die Region von Ohrid.
Gerade erst hatten wir eine Mail von Hans-Jürgen erhalten, der uns davon unterrichtete, dass er auch in diesem Jahr wieder eine Motorradtour in die Türkei unternehmen wird.
Nur noch selten trifft man in Europa auf einen in der Öffentlichkeit arbeitenden Dienstleister, der früher sehr verbreitet für sauberes Schuhwerk bei seinen Kunden sorgte: den Schuhputzer.
Immer wieder gibt es Begegnungen, die in ihrer Form weder erwartet noch in ihren Auswirkungen für die Zukunft absehbar sind. So hatten wir bereits vor Projektbeginn vielfach versucht, den Kontakt zur Römerstadt Trier herzustellen, auch um im nordwestlichen Teil Deutschlands möglichst einen bekannten Einstiegsort in unsere Projekttätigkeit zur Entwicklung des Camper- und Outdoor Tourismusroute entlang Römischer Straßen mit einzubinden. Kurz, es war seiner Zeit nicht gelungen.