Im frühen Mittelalter siedelten sich im Zuge der Völkerwanderung Stämme der westlichen Polanen in Teilen des heutigen Staatsgebietes an. Eine erste urkundliche Erwähnung fand im Jahr 966 unter dem ersten historisch bezeugten polnischen Herzog Mieszko I. statt, welcher das Land dem Christentum öffnete. Durch die drei Teilungen Polens Ende des 18. Jahrhunderts von den Nachbarstaaten seiner Souveränität beraubt, erlangte Polen mit dem Vertrag von Versailles seine Unabhängigkeit 1918 zurück. Der Einmarsch des Deutschen Reiches und der Sowjetunion am Beginn des Zweiten Weltkrieges und deren Besatzungsherrschaft kostete Millionen polnischer Bürger, insbesondere polnischen Juden, das Leben.
Rewa und Beka sind kleine Dörfer an der Kaschubischen Küste der Putziger Bucht. Diese Teile der Landgemeinde Gmina Kosakowo liegt unmittelbar an der polnischen Ostseeküste.
Einst bedeutender Anlande Platz im Handel und für die Fischerei, befindet sich die Anlegestelle der früheren Fischer von Rewa am Strand an der Seite der Putziger Wieks, die polnisch Zatoka Pucka genannt.
Der idyllische Ort Rewa ist ein kaschubisches Fischerdorf, das urkundlich in Dokumenten im Jahr 1589 erstmal erwähnt wird, als der Abt der Zisterzienser, denen der Küstenstreifen in dieser Region zur Kontrolle unterlag, den Bau von kleinen Fischerschuppen erlaubte.
Überall in Polen, wo es Segelzentren gibt, kann man als Urlauber auch Wind- oder Kitesurfen, so sind die großen Masurischen Seen genauso bekannt und beliebt wie auch die westliche Küste der Ostsee.
Trotz Eiseskälte und nach einem sehr guten Essen am Hafen von Gedingen sollte uns ein kleiner Verdauungsspaziergang im Hafengebiet den weiteren Verlauf des Abends genießen lassen.
Wejherowo nennt sich selbst die Geistige Hauptstadt der Kaschuben, so ist es zu einem bedeutenden Ziel von Pilgern zum Heiligen Bildnis Muttergottes geworden, deren Abbild 1999 von Johannes Paul II. gesegnet wurde.
Heute eine imposante Großstadt an der Ostsee, war Gdynia bis 1918 ein wirkliches Dorf. Durch den Friedensvertrag von Versailles bekam Polen durch den sogenannten polnischen Korridor „Zugang zur Ostsee“ von den Siegermächten zugesprochen, besaß aber in dem Korridor keinen eigenen Hafen.
Die in den letzten Jahren von der EU geförderten Infrastrukturprojekte bescherten nicht nur Danzig und Umgebung in den letzten Jahren einen umfassenden Straßen- und Radwegebau.
Schon aus der Ferne hinterlassen die Umrisse der Türme und Gebäude der Marienburg an der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel, einen ersten imposanten Eindruck hinsichtlich ihrer Größe, Mächtigkeit und Bedeutung, die einst von ihr ausgegangen sein muss.
Wer einmal die „Blechtrommel“ des kürzlich verstorbenen Schriftstellers Günter Grass gelesen oder auch den gleichnamigen Spielfilm gesehen hat, erinnert sich sicherlich an Anna Bronski, die kaschubische Oma des Protagonisten Oskar Matzerath und ihre Sprache.
Wie bereits im Artikel „Auf in die Innenstadt von Warschau“ beschrieben, waren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zunächst zum Kulturpalast gefahren, um dann über den so genannten „Königsweg“ bis zur Altstadt zu spazieren.
Im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs verfügt Warschau neben einem wirklich gut ausgebautem Radwegenetz auch über ein gutes Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Netz.
Der Mai mit seinen ersten, wirklich sonnigen Tagen, ist doch die perfekte Zeit, um die Saison der Caravaning-Events zu starten und Vertreter der Branche, Rallye-Reiseplaner und Caravaning-Enthusiasten auf der Suche nach neuer Ausrüstung und Inspiration zu treffen.
Erneut in Polen unterwegs, hatten wir für die Nacht in der Umgebung von Legionowo nach einer Unterkunft gesucht und waren direkt am Ufer des Zegrze-Stausees fündig geworden.
Ein geschäftliches Treffen mit zwei Unternehmern aus Warschau hatte zu einem Kurzbesuch von Polens Hauptstadt geführt, im Anschluss war noch ein Kurzbesuch des weit über die Landesgrenzen bekannten Schlossplatzes im Stadtzentrum möglich.
Posen oder Poznań, einst die Hauptstadt Polens, ist heute noch die Hauptstadt der Provinz Wielkopolskie, was ins Deutsche übersetzt etwa Großpolen bedeuten würde.
Schon lange zählt Posen zu den wichtigsten mittel- und osteuropäischen Wirtschaftsstandorten. Es ist einer der wichtigsten Standorte für Industrie, Dienstleistungen und Handel in Polen, auch über die Landesgrenzen hinaus.
Nach dann doch erfolgreichem Hygienekonzept hinsichtlich der Corona-Pandemie durch die Messeleitung des Caravan Salon Düsseldorf war als nächste Station diesjährig reduzierter Messeteilnahmen die Caravan Messe in Posen als Ausstellungsort geplant.