Die Konitsa Bogenbrücke über den Fluss Aoos

Die Konitsa Bogenbrücke über den Fluss Aoos

Schon während unseres ersten Besuchs im Pindos Gebirge, hier insbesondere auf dem Weg zur Vikos Schlucht, waren wir auf die mit mächtigen Bögen ausgestatteten, steinernen Brücken aufmerksam geworden, die hier im Epiros die Flüsse überspannen.

2017-11-25-09.22.22.jpg

Die zwei größten Flüsse des Epirus(Voidomatis und Aoos) begegnen sich etwas südlich von Konitsas, treffen an der Albanische Grenze mit dem Sarantaporos zusammen und fließen dann zusammen weiter durch Albanien bis zum Adriatischen Meer.

2017-11-25-09.22.35.jpg 

Oberhalb der Stadt Konitsa gibt es ebenfalls eine solche, riesige Bogenbrücke, die hier seit ihrer Fertigstellung im Jahr 1870 ihren Dienst als Fußgängerbrücke über den Fluss Aoos

2017-11-25-09.23.24.jpg 

Diese Gewölbebrücke ist nicht nur eine der größten Fußgängerbrücken auf dem Balkan, immerhin mit einer Höhe von mehr als 20 Metern und einer Länge von ungefähr 40m, sie ist auch Symbol von Konitsa.

2017-11-25-09.25.19.jpg 

Mit dem Bau wurde in 1823 angefangen und die Arbeiten an ihr dauerte ungefähr 50 Jahre.

2017-11-25-09.26.06.jpg 

Mittig unter der Brücke ist eine Glocke installiert, die man bei starken Winden als Warnsignal hören kann, denn dann ist es gefährlich die Brücke aufgrund der Steilheit mit niedrigen Geländerbrüstungen zu überqueren!

2017-11-25-09.26.34.jpg 

Die Brücke über den Aoos markiert hier auch die Grenze des Vikos-Aoos National Parks. Hier beginnt der spektakuläre aber verhältnismäßig leichte Spaziergang hinein bis zur Vikos Schlucht.

2017-11-25-09.27.43.jpg 

Wir überqueren die Brücke zur anderen Seite des Aoos Flusses und folgen dem Pfad die Kluft des Aoos folgend, der hier übrigens eine der populärsten Routen zum Rafting und Kayakken bildet.

2017-11-25-09.28.25.jpg 

Eine fast parkähnliche Platanenlandschaft begleitet den Flusslauf, bildet im Sommer ein schattiges, grünes Dach über dem Pfad, jetzt im Herbst sind es eher die mächtigen Wurzelwerke, die zu bewundern sind.

2017-11-25-09.36.39.jpg 

Nach ungefähr einer Stunde hat man das Kloster des St.Stomion (Moni Stomiou) aus dem Jahr 1774 erreicht, wo man mit ein wenig Glück auf einen freundlichen Mönch trifft, der auch Fragen zur Geschichte erläutert.

Die Koordinaten sind 40°02'12.0"N 20°44'43.0"E 40.036667, 20.745278 (Link führt direkt zu google maps)

Bitte lesen Sie auch:

Entlang des Pindos Gebirges nach Meteora
Bourazani - abenteuerliche Anreise über den Pindos

 

Geschichte

Kultur

Leben | Outdoor