Route der Industriekultur per Rad und Mini-Caravan

Route der Industriekultur per Rad und BTurtle - Mini-Caravan

Und wieder erreichen uns Neuigkeiten eines unserer Projektunterstützer hinsichtlich der Einrichtung seines neuen Reisekonzept "BT Voyage" per Fahrrad und dem Mini-Caravan B-Turtle aus Wien.

Neben der neu eingerichteten Mietstation in Wien, zwei weiteren Mietstationen in der Schweiz und in Deutschland, gibt es jetzt auch eine Vermietstation in Duisburg. Hier ist Wolfgang als Veranstalter geführter Fahrradtouren aktiv, der jetzt sein Konzept der geführten Fahrradtouren um die Komponente "Übernachtung während der geführten Touren" erweitert hat. Mit der Übernahme seines ersten B-Turtle startete er jetzt zu einer Erprobungstour mit dem Mini-Caravan auf ihm bekannten Abschnitten auf der Route der Industriekultur, das Fahrverhalten, die zusätzliche Belastung durch den Radanhänger und der Nutzbarkeit der Route zu testen, auch, um dann seine Erkenntnisse an zukünftige Nutzer weiter geben zu können. Natürlich kann man sich den Mini-Caravan für seine eigene Tour auch ausleihen.

Erste Bilder der Erprobungstour im Anhang in der Bildergallerie! Ein Erfahrungsbericht wird wenig später folgen.

Zur Route der Industriekultur im Ruhrgebiet

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_bturtle-duisburg-1.jpgDas Mietangebot für das B-Turtle startete im September mit dem Testbetrieb der Vermietung direkt von der Firmenzentrale im 12. Wiener Gemeindebezirk in Wien.

Schnuppertour durch & um Wien

Eine Schnuppertour ist dabei als die Chance gedacht, das B-Turtle und seine Möglichkeiten kennen zulernen. Die Schnuppertouren bieten abwechslungsreiches Gelände mit unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten. Nach der Testrunde wird ein Campingplatz angesteuert, an dem der Auf- und Abbau getestet werden kann. Nach einer ersten Nacht im B-Turtle wird abgebaut und die Rückreise angetreten. Jetzt gibt es ein vergleichbares Angebot auch in Duisburg an der Route der Industriekultur.

Trotz der Bezeichnung Route der Industriekultur handelt es sich nicht um eine einzige Strecke, sondern um ein Netz, das Museen, Ausstellungen, Panorama-Aussichtspunkte und historisch bedeutsame Siedlungen miteinander verbindet. Die einzelnen Orte stellen die industriellen Entwicklungen der zurückliegenden Jahrhunderte im Ruhrgebiet dar. Hierbei dürfte es sich um eines der weltweit umfangreichste touristischen Netzwerke zur Erschließung des industriekulturellen Erbes einer zusammenhängenden Region handeln. Für Radfahrer gibt es sogar ein gesondertes Wegenetz, denn das Netzwerk der Radwege umfasst mit insgesamt etwa 700 km Länge die Sehenswürdigkeiten der Route der Industriekultur für Radfahrer, E-Bike-Nutzer und Trike-Enthusiasten.

Radwegenetz im Verbund - Fernradwege

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_bturtle-duisburg-2.jpgDen Kern des Radwegenetzes bilden die beiden Fernradwege Emscher Park Radweg (225 km lang, im Inneren des Ruhrgebiets) und Rundkurs Ruhrgebiet (350 km lang, am äußeren Rand des Ruhrgebiets), letzterer verläuft im Süden auf weiten Strecken identisch mit dem Ruhrtal-Radweg. Ergänzt werden die Fernradwege durch ausgeschilderte Verbindungen, den so genannten R-Wegen (z. B. R10, R27, R31) und weiteren Radwegen wie der HOAG-Trasse, der Erzbahn oder dem Grünen Pfad. Das Wegenetz führt meist über Wald-, Wirtschafts- und Uferwege, über ehemaligen Bahntrassen sowie verkehrsarme Straßen. Steigungen differieren je nach Lage im Ruhrgebiet stark, von praktisch Null an den Kanälen über sehr geringe an den Bahntrassen bis hin zu starken am Rande des Sauerlandes.

Im Anschluss geht es im Norden auf die Römerroute, die 100-Schlösser-Route, die Radroute am Dortmund-Ems-Kanal, im Osten auf die Hellweg-Route, im Süden an die Kaiser-Route und die Lenneroute sowie im Westen auf den Rheinradweg.

Ausführliches Kartenmaterial mit Einzelbeschreibungen der Streckenabschnitte und der Attraktionen sind im Buchhandel und im Besucherzentrum auf der Zeche Zollverein in Essen zu erhalten. Betreiber des Radwegenetzes ist der Regionalverband Ruhr, der auch GPS-Tracks zu den Hauptstrecken zur Verfügung stellt.

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