Zur Vorbereitung des Literatur- und Freundschaftsfestivals

Literatur- und Freundschaftsfestivals nach Regensburg

Zur Vorbereitung des 1. Deutsch-Türkischen Literatur- und Freundschaftsfestivals Regensburg im Rahmen des Projekts "Verständigungs- und Kulturreise entlang Römischer Straßen" hatten die Organisatoren Familie Roehrl vom Bücherwurm, Dr. Lenk vom Evangelischen Bildungswerk und das Alaturka-Team interessierte Unterstützer und Helfer in den Sitzungssaals des Bildungswerks eingeladen.

Wir waren schon gegen Mittag in die Stadt Regensburg, eine der ältesten Städte Deutschlands eingetroffen, so das wir vor der Zusammenkunft der Interessengruppe am Abend mit Hanna und Chris Röhrl noch einen kleinen Rundgang durch die Innenstadt vornehmen konnten. Einst gab es hier ein römisches Castell namens Castra Regina, dessen Überreste noch teilweise an der Porta pretoria zu erkennen sind. Während unseres ersten Besuchs in die Stadt Regensburg hatten wir mit Interesse auch die beiden Großbaustellen Fußballstadion und Brückensanierung betrachtet. Besonderes Interesse hatten wir an der aufwendigen Sanierung der Steinernen Brücke, die in den Jahren zwischen 1135 und 1146 errichtet worden war und somit waren wir gespannt auf den Fortschritt bei der Sanierung der Brücke, die immerhin zu den bedeutendsten Brückenbauwerken des Mittelalters zählt und auch als Vorbild für die Prager Karlsbrücke gilt.

Folglich führte unser Rundgang auch zum Stadttor an der Steinernen Brücke und siehe da: große Teile des neuen Belags der Brücke sind bereits fertig gestellt, werden allerdings noch durch eine großflächige Dachabdeckung geschützt. Unsere Aufmerksamkeit wurde allerdings jäh abgelenkt, denn ein Gruppe von Kajaksportlern in voller Montur erschien auf der Brücke und sprang, einer nach dem anderen, von der Brücke in die Donau. Ob dies als eine Art Abschlussprüfung nach bestandener Donaufahrt galt oder nur zum Vergnügen der Teilnehmer gedacht war, konnten wir nicht erfahren, zu schnell war die Aktion auch wieder vorbei. Ein gewisser Mut gehörte allerdings schon dazu, denn nicht unbeträchtlich war die Sprunghöhe.

Romantische Hotels in der historischen Altstadt, prächtige Altbauten, schöne, geschmackvolle Einrichtung, eine zentrale Lage und ein Kreuzzungspunkt einiger Fernradwege. Hier führen zum Beispiel der Donauradweg, der Regental-Radweg und der Limes-Radweg lang. Wer also gern radelt, sollte sein Fahrrad ruhig mitnehmen!
Nehmen Sie sich ruhig ein paar Tage Zeit, um die Stadt richtig kennenzulernen! Für die Übernachtung gibt es zahlreiche schöne Hotels in der Stadt Regensburg. Nur einen Steinwurf entfernt von den Regensburger Sehenswürdigkeiten finden Sie eine große Auswahl an ausgezeichneten Hotels. 

Doch nun zurück zum eigentlichen Anlass des Treffens im Gebäude des Evangelischen Bildungswerks. Neben den Organisatoren waren Vertreter der türkischen Medien Regensburg erschienen, des bayerischen Schriftsteller Verbands, der Universität sowie einige Damen und Herren aus der hiesigen Wirtschaft, so das Dank der Moderation durch Dr. Lenk zunächst eine Vorstellung des Gesamtvorhaben sowie der einzelnen Teilbereiche erfolgen konnte. Schnell waren konstruktive Anregungen und Vorschläge in die bislang vorliegende Planung zur Hand und mit in die Konzeption aufgenommen worden. Vielseitige Unterstützung wurde durch die Teilnehmer angeboten, so das die Konzeption an zusätzlichen Impulsen gewann. Alle Beteiligte waren sich einig, das mit Hilfe dieses Literatur- und Freundschaftsfestivals ein weiterer wichtiger Beitrag zur Integration und damit zur Verständigung im Prozess von Toleranz und Akzeptanz gelingen kann. Bereits in vier Wochen soll ein konkretisierendes Folgetreffen stattfinden.

Vielleicht wird es bis zu dem Termin auch weitere Unterstützer des 1. Deutsch-Türkischen Literatur- und Freundschaftsfestivals Regensburg geben, die sich in das kulturell hochrangige Festival mit einbringen können.

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