Nach der BEA Bern – ein Spaziergang zum Rosengarten

Nach der BEA Bern – ein Spaziergang zum Rosengarten

Der Rosengarten oberhalb der Altstadt gehört wohl zu den schönsten Parks der Stadt Bern und bietet daneben einen einmaligen Blick auf die Dachlandschaft der historischen Altstadt, das Münster und die Aareschlaufe.

Auch wir hatten den Hinweis auf den Besuch des Rosengartens nach dem doch anstrengenden Messetag erhalten, noch dazu war die Kirschblüte in vollem Gang. Auch sonst blühte und grünte es überall – Frühling halt.

 

 

Der Rosengarten – blühender Park über der Altstadt Bern

b_450_450_16777215_00_images_schweiz_bern_bern-rosengarten-1.jpgDie Gartenanlage wird sowohl von Einheimischen als auch von Touristen recht rege besucht, wie auch wir den Aufenthalt im Park zum Entspannen und „Herunterkommen“ nach der Messe nutzen wollten. Hoch über der Altstadt gelegen noch dazu ein idealer Aussichtspunkt mit gutem Blick auf die Altstadt, die in einer Schlaufe um die Altstadt fließende Aare mit ihren imposanten Brücken, einem Garten-Restaurant und eine Bibliothek mit Lesegarten. Kurz, ein lohnenswerter Spaziergang von 10 Minuten vom Messegelände.

Von 1765 bis zur Eröffnung des Schosshaldenfriedhofs im Jahre 1877 wurde das Gelände als Friedhof genutzt. 1913 wurde es in eine öffentliche Parkanlage umgewandelt und ab 1917 wurden hier Rosen gezüchtet. Seit 1918 besteht die große Teichanlage mit den beiden Monumentalgruppen Europa und Neptun von Karl Hänny. 1956 wurde der Park neugestaltet. Eine 1937 von Arnold Huggler geschaffene Büste von Jeremias Gotthelf musste 1960 dem Neubau des Sommerrestaurants weichen und wurde vor den Pavillon mit der Mundartbücherei versetzt. Heute wachsen im Berner Rosengarten 223 Rosen-, 200 Iris- und 28 Rhododendronarten. 1997 wurde die noch aus der Zeit des Friedhofs stammende Kreuzallee mit zwölf neuen Lindenbäumen bepflanzt.

Zahllose Besucher auf der Parkmauer mit Blick auf die Altstadt

b_450_450_16777215_00_images_schweiz_bern_bern-rosengarten-2.jpgOb gemütlich durch die Parkanlage schlendern, auf einer Sitzbank ein Buch lesen, mit Freunden picknicken, bei einer Verabredung den Sonnenuntergang genießen oder einfach auf der Gartenmauer sitzen und die Beine baumeln lassen: Die entspannte Atmosphäre des Rosengartens lädt Jung und Alt zum Verweilen ein. Bei Einheimischen ist der Park als romantischer Ort für Dates und beliebter Treffpunkt nach Feierabend bekannt.

Hoch über dem UNESCO-Weltkulturerbe gelegen, bietet die öffentliche Parkanlage eine wunderbare Aussicht auf die Berner Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Bei schönem Wetter reicht der Blick weit über die Stadt hinaus auf den Berner Hausberg Gurten und die Alpen. Damit ist der Rosengarten nicht nur ein Naherholungsgebiet, sondern auch der perfekte Ort für schöne Erinnerungsfotos.

 

 

 

 

400 Rosen- Rhododendron- und Irisarten

b_450_450_16777215_00_images_schweiz_bern_bern-rosengarten-3.jpgWie der Name bereits verrät, ist der Rosengarten bekannt für seine Artenvielfalt. Über 400 Rosen- und Irisarten sowie 28 verschiedene Rhododendren schmücken den Park. Der zauberhafte Seerosenteich mit Springbrunnen und die großen, offenen Rasenplätze verleihen der Anlage eine gewisse Weite. Besonders attraktiv ist die Blütenpracht der japanischen Kirschbäume im Frühling: Ende März bis Anfang April ziehen die exotischen Bäume mit ihrer Schönheit die Blicke auf sich.

Als Rückzugsort dienen gar ein Pavillon mit Bibliothek und der dazugehörige Lesegarten. In der Freihandbibliothek können Leselustige ohne jegliche Formalitäten und kostenlos im Buchbestand stöbern. Anstatt ein Buch auszuleihen und mit nach Hause zu nehmen, liest man hier im Garten und bringt seine Lektüre am Ende des Tages wieder zurück. Die Bibliothek ist von Ende April bis Mitte Oktober jeweils am Dienstag- und Samstagnachmittag geöffnet.

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