Die Agora von Izmir - neue Grabungen möglich!

Die Agora von Izmir

Die im Stadtteil Namazgah in İzmir befindliche Agora ist aus römischer Zeit (2. Jh. n. Chr.) und wurde laut des römischen Stadtplans von Hippodamos nahe dem Zentrum, stattliche drei Etagen hoch, erbaut.

Die Agora von İzmir ist die Größte und am Besten erhaltende unter den ionischen Agoren.

Bei den Ausgrabungen der Agora von İzmir (nach den ersten Grabungen im Jahre 1930 -1941 von Rudolf Naumann und Prof. Dr. Miltner und dem Direktor der Ephesus Museen in İzmir, Selahattin Kantar, nahezu ganz freigelegt), erkannte man die rechteckige Form des erbauten Gebäudes mit drei Stockwerken und einer Treppe, um die ein großes Atrium / Forum (120 x 180 m) in der Mitte auf Säulen und Bögen vorhanden gewesen ist.

Mit Zustimmung des Kulturministeriums wurden nach langen Jahren, in Zusammenarbeit mit dem Gouverneur von İzmir und dem Direktorat des Archäologischen Museums, die Ausgrabungsarbeiten am 5. August 1996 wieder aufgenommen. Ein sehr schwieriges Unterfangen, da über die Jahre "wilde" Bebauung stattgefunden hatte und deren Einwohner Zug um Zug zunächst umgesiedelt werden mußte.

Mittlerweile sind große Teile des ehemaligen Burgbergs von "moderner" Bebauung freigelegt, so das mit der Erforschung und dem Freilegen der antiken Gemäuser fortgefahren werden kann.

Noch heute sind einige Teile der Wasserleitungen der Römer soweit intakt, das sie für die Versorgung der Stadt Izmir genutzt werden können. So gibt es in der Agora nach wie vor sprudelnde Quellen, die von weit außerhalb der Stadt versorgt werden.

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