Exkursion zu den beiden Oymapinar Stauseen

Exkursion zu den beiden Oymapinar Stauseen

Mittlerweile sind weitere Campergäste, die einigen unserer Leser bereits bekannt sind, auf unserem Privatplatz in Alanya angekommen: Sven und Martina aus der Schweiz mit ihrem Peppo, einem selbstgebauten Dodge RAM 3500 Camper.

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Es dauerte nicht lang und sie hatten sich auch mit Katarina und Jacob bekannt gemacht, die nun schon einige Tage unsere Gäste sind, bevor es für sie in den Iran weitergehen soll. Nicht nur vergleichbare Ziele führten dazu, dass sich selbst auch die Fahrzeuge annäherten.

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Während des Frühstückens hatten wir uns dann entschlossen, zum Oymapinar  Stausee zu fahren, nicht zuletzt auch um unserem Wanderfreund Ömer einen kurzen Besuch abzustatten. Unterwegs erfolgte ein kurzer Zwischenstopp an der Brücken- bzw. Aquäduktkonstruktion der antiken Wasserleitung, die zu römischer Zeit Side versorgte.

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Nach einem Tee und dem Austausch aktueller Themen, die unter anderem auch die Einrichtung eines Camperstopps am Adventure Park (im Bild der Ausblick vom Adventure Park) beinhalteten, fuhren wir weiter in Richtung Talsperre des oberen Oymapinar Stausees mit seiner imposanten Staumauer.

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Vor dem Tunnel , der auf die Straße entlang des oberen Stausees führt, ein Blick zurück in das Tal des Manavgat Flusses zwischen den Stauseen.

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Deutlich waren noch die Auswirkungen der letzten Regenfälle zu verspüren, was dazu geführt hatte, dass die Straße, besser Staubstraße, doch stark ausgewaschen worden war. Ein geländegängiges Fahrzeug war also durchaus angemessen. Hier ein erster Blick auf den oberen Stausee.

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In den gegenüber liegenden Canyon hinein hatten wir im vergangenen Jahr bereits eine Kanutour mit Ömer und einigen weiteren Bekannten unternommen. Fast bis zum Ursprung des Sees, dem Manavgat Fluss, geht es über Kilometer in den Canyon hinein.

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Die wirklichen einmaligen Ausblicke auf den Stausee entschädigten allerdings für die holprige Straßenführung allemal, so das wir während der Rückfahrt spontan entschieden, zunächst nicht in Richtung Manavgat zurück zu fahren, sondern in Richtung Akseki über den Höhenzug des den oberen Stausees umgebenden Taurusausläufer zu überqueren.

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So ging es stetig bergan, Serpentinen mal enger, mal im großen Bogen zu umfahren, allerdings fast ausschließlich auf Staubpisten, die teilweise doch stark ausgewaschen und kurvig eng waren. Bei etwa 720 Metern hatten wir den Kamm erreicht, wo sich uns ein herrlicher Blick auf den unteren Stausee eröffnete.

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Von hier oben wurde deutlich, wie riesig die Ausmaße des unteren Stausees tatsächlich sind, der sich zwischen den Ortschaften und den Anbauflächen der bäuerlichen Strukturen der Landschaft ausbreitet.

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Unsere Route führte uns dann zum Manavgat Fluss zurück und da wir doch den kleinen Hunger verspürten, kehrten wir kurz entschlossen in eines der vielen Gözleme-Restaurants am Flussufer ein.

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Den Abschluss unserer heutigen Tour bildete einmal mehr die antik-griechische oder hellenistische Stadt Lyrbe, die gern auch mit Seleukia bezeichnet wird. Vor Jahren noch mit dichtem Baumbestand kaum erkennbar, ist die Besichtigung heute aufgrund des hervorragenden Zustands der Gebäuderuinen ein Highlight für jeden Geschichtsinteressierten.

Wenn auch Sie an einer ähnlichen Tour Interesse, Fragen zur Routenplanung über den Balkan und in der Türkei haben oder sich bei uns auf ein Zusammentreffen einfinden möchten, bitte melden Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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