Ein weiteres Ziel – der Volme-Höhen-Weg

Weiteres Ziel unserer Wanderungen – der Volme-Höhen-Weg

Das Flüsschen Volme bildet die natürliche Grenze zwischen dem Sauerland im Osten und dem Bergischen Land im Westen. Von der Quelle der Volme in Meinerzhagen bis zu ihrer Mündung in die Ruhr unterhalb des Hengsteysees legt die Volme eine Strecke von nur 50 Kilometern zurück.

Ein gutes Stück dieser Strecke gibt die Volme dabei den Verlauf für den Hauptwanderweg X20 des Sauerländischen Gebirgsvereines vor, weshalb dieser Fernwanderweg auch den Beinamen Volme-Höhen-Weg trägt.

Harkortsee und Wetter – ein Rundgang mit Blickfängen

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_volme-wanderung-2.jpgÜber die Wolfgang-Reuter-Straße kommt man hinein in den historischen Kern von Wetter an der Ruhr, den man auch als Freiheit Wetter kennt. Wetter war neben Altena, Hamm und Hörde die vierte Kreisstadt der Grafschaft Mark. Die Grafen von Mark ließen ihre Besitzungen an der Ruhr von der im 13. Jahrhundert erbauten Burg Wetter verwalten. Die Burgruine ist frei zugänglich und bietet einen schönen Blick auf Harkortsee und die Fachwerkhäuser der Freiheit Wetter.

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_volme-wanderung-4.jpgAn der 1894 aus Ruhrsandstein erbauten reformierten Kirche geht es rechts entlang Harkortsees, der 1931 aufgestaut wurde und heute mit einer Fläche von 137ha ein beliebtes Ausflugsziel in der Region ist. In der warmen Jahreszeit verkehrt auf dem See das Fahrgastschiff Friedrich Harkort, der Volme-Höhen-Weg aber nimmt den Landweg und passiert den See und damit zugleich die Ruhr über die Brücke Friedrichstraße.
Nachdem Eisenbahn und Autobahn A 1 passiert sind, nimmt der Volme-Höhen-Weg das letzte Stück bis hinein in den Hagener Stadtteil Haspe. Haspe war einst Standort der Hasper Hütte, die über 7.000 Arbeiter beschäftigte und den Ruf von Hagen als eines der Zentren der deutschen Stahlindustrie begründete. Die Hasper Hütte wurde ab 1972 stillgelegt und von dem einst großen Werk mit vier Hochöfen und drei Stahlwerken ist heute fast nichts mehr zu sehen.

Volme-Höhen-Weg - Teil-Etappe von Witten

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_volme-wanderung-3.jpgStartpunkt für den Volme-Höhen-Weg ist der Ort Witten im Übergang vom Ruhrgebiet ins Bergische Land. Witten gilt als historische Keimzelle des Kohlenpotts. Bereits um das Jahr 1000 wurde in Witten Steinkohle abgebaut.
Von Witten aus begleitet man zunächst grob den Lauf der Ruhr flussaufwärts bis nach Wetter. Hier gibt’s vom Harkortturm einen schönen Überblick über die weitere Wanderroute. Man passiert den Harkortsee (oberhalb des Sees mündet die Volme in die Ruhr) und quert dabei die Ruhr. Jetzt gelangt man in das Ennepe-Ruhr-Tal, dem nordöstlichen Teil des Bergischen Lands.
Es geht über den Hagener Stadtteil Haspe und weiter über Voerde zum Gut Ahlhausen im Ennepetal. In einem Bogen leitet der Volme-Höhen-Weg den Wanderer südlich der Ennepe weiter, bis man östlich des Westenbergs (341m) erneut den Fluss überschreitet und die Hansestadt Breckerfeld mit der sehenswerten Jakobuskirche ansteuert.
b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_volme-wanderung-5.jpgVon Breckerfeld geht es weiter zur Glörtalsperre und dann nach Schalksmühle im Volmetal. Der Volme-Höhen-Weg folgt jetzt grob dem Lauf der Volme über Haus Rhade und Kierspe bis nach Meinerzhagen zur Volmequelle. Das letzte Wegstück auf dem Volme-Höhen-Weg leitet schließlich weiter ins Panneklöpper Land nach Olpe an den Biggesee.

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