Bulderner See – ehemaliger Baggersee zur Naherholung

Bulderner See – ein ehemaliger Baggersee als Naherholungsziel

Mal wieder unterwegs, um Verwandte und Freunde zu besuchen, waren wir diesmal in Richtung Dülmen – Münster unterwegs.

Sommerlich heiße Temperaturen hatten schon während der Anfahrt die Gedanken und Vorfreude auf ein Gewässer mit kühlender Seeluft kreisen lassen. Wie gut, dass auch unsere Freunde schon ähnliche Gedanken hatten. So sollte es unmittelbar nach dem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen an einen See gehen, dieses Mal an den Bulderner See.

Schon beim Gang über die Brücke zeigt sich, dass eine Vielzahl von Besuchern das Seeufer mit seinem Spazierweg, den Anglerplätzen und Ruhezonen durchaus zu schätzen wissen. So tummelten sich zahlreiche Personen am Wasser.

An alle Besucher des Bulderner Sees: Es herrscht am gesamten See Badeverbot - bitte beachten Sie die Hinweisschilder!

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_buldener-see-3.jpgGanz in der Nähe von Dülmen befindet sich der bis zu 11 Meter tiefe, ältere Baggersee, worauf der mittlerweile hohe Baumbestand am Ufer verweist, der unter dem Namen Bulderner See mittlerweile zu einem Naherholungsgebiet herangereift ist. Auffallend an diesem Gewässer ist, dass der See in zwei deutlich abgegrenzte Seenbecken unterteilt ist. Man kann das Gewässer also in einen westlichen und einen östlichen See unterteilen, die durch einen Kanal mit einer Brücke im Süden verbunden sind. Das besondere hieran ist die Aufspaltung der Benutzbarkeit: während ein Teil des Sees dem Naturschutz dient, ist der andere Teil zum Erholen gedacht.

Lockerer Baumbestand am Ufer – Schutz der Wasservögel

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_buldener-see-2.jpgDurch den lockeren Baumbestand am Ufer des Sees können sich Strukturen wie Totholz im Wasser befinden. Mit Sicherheit findet allerdings auch ein Nährstoffeintrag durch Laub im Herbst statt. Dies fördert einerseits das Nährtieraufkommen, kann allerdings auch zu einer Verflachung des Verbindungskanals durch Faulschlammschichten führen. Im Osten der teilenden Landzunge gibt es Flachwasserzonen, die bei Sonnenaufgang gern von den Seebewohnern sprich Fischen, aufgesucht werden. Im Frühjahr erwärmt die Sonne diese Plätze zuerst und wirkt damit attraktiv und belebend auf die Fische. Zum Saisonbeginn kann man hier auch mit Hechten rechnen. Ein Paradies für Fischer und Freizeitangler als.

Kleine Badeeinstiege zwischen hohen Bäumen

b_450_450_16777215_00_images_deutschland_nordrhein-westfalen_buldener-see-1.jpgWir gingen ein Stück der Uferpromenade entlang, hin und wieder einen Blick auf das Wasser werfend, um nach einem geeigneten Platz für die kommenden Stunden zu finden. Eine sandige Flachwasserzone mit Blick auf den See hatte es uns dann angetan und so wurden die Pikniklaken ausgebreitet und das spätere Picknick vorbereitet.

Ein ruhiger, aber trotzdem bewegungsreicher Sonntag am See, der unsere Erwartungen erfüllen konnte. Warum denn in die Ferne schweifen, …..Selbstverständlich soll der See auch weiterhin als Erholungsgebiet, bis auf das Badeverbot, für alle bleiben. Spaziergänger und auch Angler (natürlich mit Angelschein) etc. sind willkommen. Am See wurde auch kürzlich eine gastronomische Lokation (Seescheune) eröffnet, was zur Steigerung der Attraktivität dieses Ausflugszieles beiträgt.

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