Wenn das Trinkwasser knapp wird - Mesopotamien
- Kategorie: Südostanatolien
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Syrien und der Irak machen die Türkei für den mangelnden Zufluss im Zweistromland verantwortlich.
Syrien und der Irak machen die Türkei für den mangelnden Zufluss im Zweistromland verantwortlich.
Einst unter dem Namen Kummulu von den Hethitern gegründet, war Samosata später die Hauptstadt des assyrischen Reichs.
Die Idee, in Sanlıurfa ein Museum zu eröffnen, ist erstmals im Jahre 1948 entstanden. Nachdem die vorhandenen Schätze längere Zeit in der Atatürk-Grundschule gelagert wurden, wurde für die Gründung eines Museum erste Initiative gezeigt.
Als der Hauptbesuchspunkt und Highlight während unserer Tour nach Şanlıurfa war die Ausgrabungsstätte von Göbekli Tepe gedacht und so hatten wir im Vorfeld mehrfach mit dem Archäologen Klaus Schmidt korrespondiert, um möglichst vor Ort mit ihm zusammen zu treffen.
Auf unserer Tour durch den Südosten sind wir auch bis Gaziantep gelangt, dessen Mosaiken im Zeugma-Mosaik-Museum weit über die Landesgrenzen bekannt sind.
Sanliurfa, den meisten Europäern als Stadt besser unter ihrem antiken Namen Edessa bekannt, ist die Provinzhauptstadt der türkischen Provinz Sanliurfa und zählt heute rund 390.000 Einwohner.
Im Zuge des Südostanatolien-Projekts, das die Schaffung einiger Staudämme zur Stromgewinnung und zur Wasserbevorratung – wie auch des Ilısu-Staudamms – im Südosten der Türkei zum Ziel hat, plant der türkische Staat, Hasankeyf unter Wasser zu setzen.
Auch in diesem Jahr 2011 wird der 14. Juli, der Tag der „Erscheinung der großen Götter“ wieder zum Anlass genommen, ein großes Fest am Berg Nemrudauszurichten.