Nach unserem Rundgang durch den Ortskern von Kastraki am vergangenen Abend unseres Zwischenaufenthalts auf Camping Vrachos wollten wir jetzt hinauf zur Felsnadel am Ortsrand, der von weitem besehen, zunächst nicht sehr spektakulär ausschaut.

Das Untere Remstal zwischen Waiblingen und der Mündung der Rems in den Neckar bei Remseck war unser heutiges Ziel, denn das Untere Remstal gilt als eine der ganz wenigen naturnahen Flussabschnitte, die es in der Region noch gibt.

Unsere Spaziergänge gemeinsam mit Heidi und Rainer brachten uns mehrfach auch an den Neckar, wo Rainer nicht ohne berechtigten Stolz auf die verschiedenen Renaturierungsmaßnahmen hinwies, die zu ersten Erfolgen führten, was sich u. a. auch in der Wiederansiedlung verschiedener Vogelarten widerspiegelt.

Machen Sie sich auf einiges gefasst, denn es erwartet Sie wieder ein musikalisches Crossover-Spektakel, das es nicht alle Tage zu sehen gibt, so begann der Erstkontakt der Infoseite zum Internationalen Straßenmusikfestival in Ludwigsburg.

Mittlerweile arbeiten wir seit 3 Jahren im Projekt zur Entwicklung des Camper Tourismus auf dem Balkan, Zeit einige Anpassungen und Änderungen zu installieren womit die Anreise nach Deutschland einher geht.

Mit unseren Camper Gästen hatten wir uns auch, neben dem Besuch des Klosters Sveti Naum, an das Ufer des Quellsees neben dem Ohrid See begeben.

Der Ohrid See gilt zu Recht immer noch als eines der letzten Naturrefugien des Balkans, so ist es sicherlich verständlich, das er auch Zielort unserer Camper-Kulturreise ist.

Früh am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zur Felsnadel oberhalb der Ortschaft Kastraki, die bei Kletterern aufgrund ihres Schwierigkeitsgrades so hoch im Kurs steht.

Vom Campingplatz Vrachos ist das Ortszentrum von Kastraki innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreicht, wo wir im Rahmen unserer Camper-Kulturreise den Zwischenstopp zum Besuch der Klöster eingelegt hatten.

Die Liebe für Zweiräder ist auch in Griechenland riesig groß, kein Wunder also das die Besucher zahlreich zum Messegelände am Funkturm strömen, wenn die SMF Moto Show ruft.

Strahlend blauer Himmel und dann doch die eigene Trägheit sich selbst ans Kochen zu machen, hatte uns erneut an die Uferpromenade von Perea gebracht, wo zunächst ein kleiner Spaziergang am Ufer anstand.

Schon unsere erste Tour ins Cem Tal hatte zu euphorischer Begeisterung geführt, kein Wunder also, das unsere Reiseplanung mit den Campergästen erneut in Richtung Tamara führen sollte.

Von albanischer Seite ist das Vermosh nur schwer zu erreichen, trotz der mittlerweile komplett asphaltierten Straßendecke, so stark sind teilweise die Serpentinen.

Erneut wollten wir einen Tagesausflug nach Thessaloniki unternehmen, diesmal waren Heidi und Rainer unsere Begleiter, die sich neben den antiken Römerbauten auch für die Infrastruktur Thessalonikis interessierten, hier insbesondere die breit und lang ausgebaute Uferpromenade für Radler und Fußgänger.

Trotz des stürmischen Windes nötigten uns die warmen Sonnenstrahlen der Nachmittagssonne zu einem kleinen Spaziergang entlang der Uferpromenade von Perea.

Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Ruinen der ehemaligen Römerstadt Herakleia Lynkestis an der Via Egnatia, heute Bitola, überquerten wir ohne nennenswerte Verzögerungen die Grenze nach Griechenland hinein.

Unsere Erkundungstour sollte uns heute von Camping Rino in Struga entlang der Uferstraße von Ohrid bis zum Kloster Sveti Naum führen. Hin und wieder legten wir kurze Stopps ein, um hinunter zum Seeufer zu gelangen.

Einige Male schon hatten wir die Wanderwege im Galicica Nationalpark zwischen Ohrid See und Prespa See erkundet, die vor einigen Jahren auch mit Hilfe der KSW Bankengruppe aus Deutschland eingerichtet werden konnten.

Trotz des doch verloren gegangenen Charakters einer tatsächlichen Wehrburg aus der Zeit des albanischen Nationalhelden Skanderbeg, hatten es uns die vielen Details in der Burganlage doch angetan.

Nach unserer ausgiebigen Erkundung, gemeinsam mit Linda und ihren Töchtern (Camping Legjenda, Shkoder), der antiken Kirchengemäuer auf der Shurdah Insel, die wir mit einem zünftigen Picknick am Rande der Steilküste beendeten, waren doch einige graue Wolken aufgezogen.