Kunst und Handwerk - alte Meister und Straßenkunst - Vielfalt
Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist. Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Bis in das 18. Jahrhundert wurde Kunst, ausgehend vom altgriechischen Techne, auch als Synonym für die Ausübung eines Handwerks benutzt, die dieses Spezialwissen, wie Wasserkunst, Bergmännische Kunst, Gartenkunst, der Meister enthielt. Erhalten hat sich dieser Gebrauch in der Redensart „hergestellt nach allen Regeln der Kunst“ und im Begriff Baukunst. Im Wort Kunsthandwerk steckt heute noch das Handwerk, das mit der Hand erzeugte Gewerk.
In unserem Artikel über das neue Bauhaus-Museum in Weimar hatten wir ja auch kurz die Gebäudearchitektur mit seiner sehr geschlossenen Fassade bereits angesprochen, einem Entwurf der Architektin Heike Hanada in Zusammenarbeit mit Benedict Tonon.
Hans Rudolf Giger ist weltweit als bildender Künstler, Maler, Skulpteur, Designer und Architekt bekannt, insbesondere für die Entwicklung seines einzigartigen "Biomechanischen Stils", sowie der Erschaffung der so genannten "Alien" Lebensform (Oskarpreisträger in der Kategorie "Best Achievement for Visual Effects"), Figuren, die als Klassiker noch immer in dem gleichnamigen Kinofilm „Alien“ zu sehen sind.
Einiger Termine machten unseren Aufenthalt in Augsburg notwendig, die wir wieder einmal bei unseren Freunden Lydia und Georg verbrachten, als uns per Mail die Einladung zu einer Kunstausstellung in die Grottenau erreichte.
Unsere Radtour nach Zaanse Schans sollte uns ein weiteres Highlight bescheren, denn wir suchten ein kleines Café im Ortsteil Oud Zaandijk auf, dass ihr hausgemachtes Eis anpries.
Nach einer geruhsamen Nacht mit einigen Traumepisoden, die sich in unserer Erinnerung alle um das Themenfeld Töpfern drehten, waren wir am Morgen zum Frühstücken in der herrlichen Mandarinenplantage von Sabahattin Vardarlı, unserem Gastgeber und seiner Familie, eingeladen.
Unsere Artikel zum Buch des Goethe Instituts " Das Werden einer Hauptstadt – Spuren deutschsprachiger Architekten" sowie Texte zur türkischen Architekturgeschichte hatte letztendlich zum Kennen lernen und zum Treffen mit der Architektentochter Barbara Mohapp in Wien geführt.
Die Wiederholung einer Fernsehsendung zum Thema "außergewöhnliche Tätigkeiten" hatte uns auf die Aktivitäten von Sepp Bögle aufmerksam gemacht, der während der Sommermonate in Radolfzell am Bodensee Steine zu kleinen Kunstwerken errichtet ohne das die Steine dabei mit Hilfsmitteln verbunden werden.
Wir waren erstmals auf der Campingmesse in Erfurt unterwegs, als wir auf die interessanten Poster zur Kunstmesse Erfurt, der artthuer, hingewiesen wurden.
Auf vielen Bazaren an der türkischen Riviera findet man die Stände oder gar kleine Werkstätten, die ihre leider nur noch selten selbst hergestellten Figuren und Vasen aus Onyx Marmor feilbieten.
Als ein weiteres Highlight während unseres Besuchs in Halle, hatte Detlef vor dem Kurzbesuch in Dresden auch noch einen Stopp in Meißen in der Porzellan Manufaktur eingeplant.
Im Berliner Pergamon-Museum lagern Kunstschätze, die die Türkei für sich beansprucht. Das Berliner Pergamon-Museum soll eine hethitische Sphinx zurückgeben - sonst dürfen deutsche Archäologen in der Türkei nicht mehr graben.
Sitz-Möbel wurden bereits in der Antike populär, grob gesagt und nachweislich belegt nach der neolithischen Revolution. Ursprünglich saßen die Menschen auf dem nackten Erdboden, auf Felsen oder auf umgekippten Baumstämmen; in kälteren Regionen legte man Tierfelle unter, flocht Matten, webte Decken oder knüpfte Teppiche.
Während unserer Erkundungen in der Region Weimar und Jena waren wir einige Male auf die Spuren des in der Architektur so bekannten „Bauhauses“ gestoßen, waren dann aber doch überrascht, auch in Dornburg auf einen Ableger dieser bekannten Aus- und Weiterbildungsstätte zu treffen.
Wir waren von Roßleben-Wiehe unterwegs in das kleine Straßendorf Garnbach im Kyffhäuserkreis in Thüringen, das trotz seiner lediglich etwa 200 Einwohnern einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, denn, so hatte man uns berichtet, dies sei eine regionale Hochburg der Holzschnitzkunst.
Seit der Sesshaftwerdung der Menschen hat es immer bestimmte Voraussetzungen zum Siedeln gegeben, wozu auch das Vorhandensein von Trinkwasser einen großen Anteil beitrug.
Beim Rundgang durch die modernen Elektronikabteilungen der Großraumkaufhäuser findet man die neuesten Hightech Fernsehgeräte, die neben brillantem Dolby Surround jetzt verstärkt auf 3D Visualisierungen mit teilweise überraschenden Effekten setzen.
Wieder einmal in Erfurt unterwegs, hatten wir nicht nur die überraschend angekündigte Großdemo gegen den zunehmenden Rechtspopulismus und der sich daraus resultierenden Gewalt auf dem Schirm (nach dem Desaster im Thüringischen Landtag vergangene Woche