"cultura" in der Bedeutung „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“
Der Begriff Kultur entstammt dem Lateinischen "cultura" in der Bedeutung „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“ und bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Kulturleistungen sind alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials, wie in der Technik oder der bildenden Kunst, aber auch geistige Gebilde wie Sprachen, Moral, Religion, Recht, Wirtschaft und Wissenschaft.
Der Inbegriff türkischer Volkskunst sind die Teppiche, die wie der Bauchtanz oder die Wasserpfeife zu den unverwechselbaren Eindrücken einer Reise in die Türkei gehören.
Die Kunst des Teppichknüpfens kennt fast jeder noch aus seiner Schulzeit. Ich erinnere mich noch daran, wie lang es damals dauerte, einen kleinen Teppich herzustellen.
Mal wieder in Sachen „alaturka“ unterwegs, treffen wir im Büro eines in Gazipasa ansässigen Bauunternehmers auf einige interessante Ölbilder, die dort zu Ausstellungszwecken ausgehängt sind.
Erstmals aufgefallen war uns der erzgebirgische Schwibbogen während einer Ferienreise in das niedliche Harzstädtchen Altenau, der ehemals freien Bergstadt mit seinen uralten Bergmannshäusern, die heute die Kulisse des heilklimatischen Kurortes bilden.
Wir haben während unserer Touren und Wanderungen eine breite Palette von Sitz- oder Ruhebänken in der Natur oder auch in Parkanlagen angetroffen, die zu der kleinen Bilder Galerie am Textende zusammen gestellt wurde.
Zum Thema Ägyptisch Blau erreichte uns noch folgende Ergänzung von Frau Susanne Ganter-Ullmann, Leiterin der Künstlergruppe "JETZT" aus Brunn am Gebirge:
Mit zehn Jahren musste Emre Sarar schon mit zu den Vorstandssitzungen. Sein Vater schleifte ihn mit in die entscheidenden Gremien des türkischen Familienunternehmens, obwohl er damals „nichts verstand“, erinnert sich der 32-Jährige noch heute.
Wenn ich auf Urlaub nach Alanya hineinfahre, werde ich schon kurz vor der Stadt von Steinskulpturen begrüßt. Seit 6 Jahren findet hier, immer im November, ein internationales Bildhauersymposium statt, das in der ganzen Stadt seine Spuren hinterlassen hat.
Wir waren auf der Küstenstraße D400 zwischen Avsallar und Manavgat unterwegs, als uns ein Lieferwagen auffiel, dessen Fahrer sich am Straßenrand in dem hohem Pflanzenbewuchs mit einer Machete zu schaffen machte.
Die Einladung zur Vernissage der Ausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" brachte uns mit dem Fotografen Ahmet Arpad zusammen, der in seinen Ausstellungen von Türkei-Bildern überwiegend den Menschen in den Mittelpunkt stellt und damit eine Art "Menschenlandschaft" in Bilderform zusammenstellt:
Zeitgenössische Kultur in der Türkei lebt von privatem Engagement. Das Tempo, mit dem sich durch Sponsoring türkische Künstler international etablieren, ist bemerkenswert.
Während eines Rundgangs in Kaleici /Antalya mit unserem Freund Jürgen treffen wir auf eine alte Bekannte von Jürgen, die er uns mit Berna Özbakir vorstellt und die in Kaleici ein kleines Atelier mit eigenen Bildern und Gemälden betreibt.
Oftmals ein gewaltiges Ärgernis, da deren Beseitigung von Hauswänden oder öffentlichen Verkehrsmitteln fast immer mit hohem finanziellen Aufwand verbunden ist, gibt es bis heute kontroverse Diskussionen um die mit Graffiti bezeichneten Kleinkunstwerke, die an öffentlichen Plätzen für teilweise klare aber manchmal auch für unverständliche Botschaften sorgen.
Die evangelische Sankt Georg Kirche befindet sich im historischen Stadtkern von Hattingen auf dem Kirchplatz, der aufgrund seiner zahlreichen Restaurants bei gutem Wetter immer stark „bevölkert“ ist und den wir uns einmal mehr mit dem Fahrrad vom Campingplatz Horster Ruhrbrücke zum Ziel gesetzt hatten.
Eine morgendliche Ansammlung zahlreicher, wenig camping-affiner Menschen auf dem Campingplatz an der Ruhr hatte unsere Aufmerksamkeit gefunden und so war es mit Erscheinen des Platzwartes klar, dass wir fragen werden, was das für eine Gesellschaft ist.
Auch ein Brauchtum, dessen Entstehungsgeschichte nur teilweise geklärt ist, sind die überwiegend am Samstagabend vor Ostern entzündeten Feuer, die meist aus zusammen getragenen Ästen und Zweigen (Strauchschnitt), mancher Orts aber auch aus aufgestapelten Baumstämmen errichtet wurden.